Alt 26.08.19, 16:02
Standard DAX scheitert am Widerstand - Statistisch droht in der kommenden Woche ein Tief
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Für ein nachhaltiges Unterschreiten der 11.400er Marke im Deutschen Aktienindex ist die Situation scheinbar noch nicht schlimm genug. Es könnte aber auch bedeuten, dass die vielen schlechten Nachrichten aus Politik und Wirtschaft zu einem Großteil bereits in die Kurse eingepreist sind.

Im Schnitt der vergangenen zehn Jahre markierte der DAX Anfang September ein zyklisches, saisonales Tief. Am 12. September tagt die Europäische Zentralbank. Sie könnte neue geldpolitische Maßnahmen verkünden und damit dann wieder für einen Aufwärtsimpuls an der Frankfurter Börse sorgen. Bis dahin aber geht es im DAX darum, die Unterstützung bei 11.336 Punkten zu halten. Das Risiko ist hoch, dass die heutige Erholung schon morgen ihr Ende finden wird. Darauf deutet auch hin, dass der Anstieg in Richtung des Widerstands bei 11.700 Punkten nicht nachhaltig war.

Das Signal der invertierten Zinskurve aus den USA ist da, langfristige Anleihen werfen weniger Rendite ab als die Kurzläufer. Wenn man die letzten 50 Jahre als Vergleichszeitraum heranzieht, kündigte diese Konstellation immer eine heraufziehende Rezession in der amerikanischen Wirtschaft an. Aber die Rezession kam niemals sofort, sondern im Schnitt erst 311 Tage später. Das statistisch relevante Datum hierfür wäre dann der 20. Juni 2020.

Aber die Statistik zeigt auch, dass dem Rezessionssignal erst noch eine Rally am Aktienmarkt folgt – ein letztes Aufbäumen vor dem nächsten Bärenmarkt – neue Allzeithochs inklusive. Und wenn die Wall Street noch einmal auf neue Hochs steigt, könnte das auch den DAX mit nach oben ziehen. Der S&P 500 Index hat es aber schon seit 15 Handelstagen nicht geschafft, den Widerstand bei 2.941 Punkten zu knacken. Vielleicht folgt auch hier noch ein neues, saisonales Tief Anfang September.


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