Alt 26.09.17, 10:45
Standard DAX festgefahren – Öl und Gold wecken Zweifel an der Rally
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Das verbale Raketenfeuer zwischen Donald Trump und Kim Yong-Un hält an. Die einen wollen US-Jets abschießen, der andere bezeichnet den nordkoreanischen Diktator als kleines Raketenmännchen. Die Geopolitik behält das Zepter an den Börsen damit in der Hand, Zurückhaltung und Flucht in sichere Häfen sind das Gebot der Stunde. Der Deutsche Aktienindex ist zwischen 12.500 und 12.600 Punkten festgefahren.

Erdogan schließt die Grenze zur Kurdenregion und droht, die Öl-Pipelines zu kappen. Der Preis für Öl springt kräftig nach oben. Es sieht danach aus, als würde sich der Weltmarkt viel schneller aus dem Angebotsüberschuss heraus bewegen als bisher erwartet. Der Fünfjahresschnitt bei den weltweiten Öllagerbeständen könnte auch wegen einer hohen Disziplin innerhalb des Russland-OPEC-Förderabkommens schnell erreicht werden. Das bedeutet auch, dass der Ölpreis jetzt wieder beginnt, viel sensibler auf Ereignisse wie in der Türkei zu reagieren, da Lieferengpässe wahrscheinlicher werden.

EZB-Präsident Mario Draghi argumentierte gestern, dass die Nachhaltigkeit der Konjunkturerholung nicht gesichert sei. Die Hauptbedrohung sehe er in geopolitischen Entwicklungen. Der DAX hadert mit einer Fortsetzung der Rally. Jetzt geht es um den Monatsschlusskurs. Bei 12.400 Punkten liegt ein starker Widerstand, gebildet durch das Hoch aus dem April 2015. Es ist gut möglich, dass einige Adressen den DAX bis Monatsende unter diese Marke bewegen wollen. Dann könnte der Index im Oktober stärker unter Druck geraten, wenn die Bären Morgenluft wittern. Die Rallys im Öl und Gold liefern möglicherweise bereits eine Steilvorlage dafür.


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