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Nachdem sich der Kongress in der Nacht zum Dienstag im US-Haushaltsstreit nicht einigen konnte, gaben der S&P 500 und der Nasdaq Composite marginal nach. Nur der Dow Jones konnte sein Vorwochenniveau nicht halten und verlor im Wochenverlauf etwas mehr als 1,5 Prozent und notiert nun knapp unter der Marke von 15.000 Punkten. Auftrieb hingegen bekam der Seltene Erden-Produzent Molycorp Inc. (A1C2G7). Das Bergbauunternehmen gab bekannt, dass ihre Mountain Pass Mine in Kalifornien im 4.Quartal wieder volle Leistungsfähigkeit erreicht. Zusätzlich sollen Kosten eingespart werden. Die Aktie legte daraufhin über zehn Prozent zu und notiert aktuell bei 5,30 Euro.
Auch die Börse in Tokyo konnte sich in dieser Woche nicht von der weltweit schlechten Stimmung an den Aktienmärkten abkoppeln. Der Nikkei 225 verliert 775 Zähler und schließt bei 17.024 Punkten. Auch der feste Yen drückte auf die Kurse. Vor allem die großen Exportwerte wie Toyota Motor (853510) oder Sony Corp. (853687) standen unter starkem Verkaufsdruck. Softbank Corp. (891624) konnte sich dem Abwärtssog entziehen und stieg im Wochenverlauf auf ein neues Jahreshoch und legte in der Spitze über elf Prozent zu. Mit diesem Kurssprung stieg Softbank Corp. nach Toyota Motor (853510) zur zweit wertvollsten japanischen Firma auf und verdrängte die Großbank Mitsubishi UFJ (657892) auf den dritten Platz. Softbank Corp. ist außerdem mit einer Jahresperformance von über 131 Prozent auf Platz 5 der Gewinner im Nikkei 225. Die portugiesische Portugal Telekom (895464) und die brasilianische Oi wollen zu einem führenden Telekom-Anbieter auf dem portugiesisch sprechenden Markt fusionieren. „Das fusionierte Unternehmen mit dem Namen CorpCo soll einen Marktwert von circa 5,6 Milliarden Euro haben. Nach Angaben der beteiligten Unternehmen sollen durch die Fusion Synergien in Höhe von 1,8 Milliarden Euro erzielt werden“, erklärte Andreas Pfuff von der Baader Bank AG in Stuttgart. Die Portugal Telekom Aktie machte am Dienstag einen Kurssprung auf vier Euro. Dies entspricht einem Plus von über 15 Prozent in der Spitze. Bis Freitag ermäßigte sich die Aktie wieder auf circa 3,50 Euro. Der australische Baukonzern Leighton (856187), welcher zu 56 Prozent dem deutschen Hochtief Konzern (607000) gehört, verlor zwischenzeitlich über 15 Prozent an Wert. In der australischen Presse wurde über Korruptionsfälle im Unternehmen berichtet. Während sich die Edelmetalle Gold und Silber im Wochenverlauf wieder von Ihren Tiefsständen bei 1.820 US-Dollar für Gold und 20,50 Dollar für Silber, auf 1.320 Dollar bzw. auf 21,7 Dollar erholen konnten, verharren die Produzenten auf ihren Wochentiefs. Barrick Gold (870450) gaben von 14,02 Euro auf 13,28 Euro nach, Agnico Eagle (860325) von 19,36 Euro auf 18,78 Euro und Yamana Gold (357818) verloren zehn Prozent von 7,87 Euro auf 7,18 Euro. Nicht besser erging es den Silberminen. Silver Weathon (A0DPA9) gaben von 18,4 Euro auf 17,49 Euro nach, Silver Standard (858840) gar um 14 Prozent von 4,78 auf 4,11 Euro und Pan American Silver (876617) von 7,99 auf 7,41 Euro. „Dies alles liest sich nicht sehr ermutigend für die Aktionäre, doch lohnt sich aktuell ein Blick auf die Kurscharts“, bemerkte Holger Wirkner von der Baader Bank AG in Stuttgart. Viele der Minenwerte notieren momentan auf, aus charttechnischer Sicht, sehr interessanten Niveaus. „Ob an dieser Stelle die Bullen oder Bären siegen werden, wird sich wohl sehr schnell zeigen“, so Wirkner. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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