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Die Sommerpause des Steffens Daily ist hiermit beendet. Ab sofort erhalten Sie wieder, wie gewohnt, börsentäglich Ihren Steffens Daily.
Und wie angekündigt ist nun auch unsere neue Internetseite online, siehe www.stockstreet.de. Und es ist eben nicht nur das Design etwas moderner geworden. Insbesondere haben wir nun ein Java-Applet eingebaut, mit dem Sie sich die Verfallstagsgrafiken anschauen können: Das Stockstreet Verfallstag-Diagramm. Damit haben wir auch auf unzählige Anfragen reagiert, welche nach der Quelle der Daten beziehungsweise der Grafik gefragt haben. In wenigen Monaten werden wir eine neue Version, die dann auch ohne Java funktioniert, zur Verfügung stellen. Auch ein Optionsschein-Szenarien-Rechner mit einer rein grafischen Darstellung finden Sie unter diesem Link. Einfacher kann man sich verschiedenste Szenarien, also die Entwicklung von Optionsscheinen bei einer Vielzahl von Basiswert-Kursen, nicht ansehen. Ich kann nur raten: Einfach mal ausprobieren, dann zeigt sich der immense Nutzen. Ebenfalls interessant bleibt auch der Wirtschaftskalender, den wir schon in der alten Version dabei hatten, jetzt aber unter dieser Adresse erreichbar ist. Hier finden Sie alle wichtigen US-Konjunkturdaten kurz nach deren Veröffentlichung. Wir hoffen, dass wir Ihnen hiermit neue, funktionale Applets zur Verfügung gestellt haben, die Ihnen helfen, richtige und gute Anlageentscheidungen zu treffen. Zum Markt Die Ereignisse in der Griechenlandkrise in den vergangenen beiden Wochen belegen ein weiteres Mal, dass politische Börsen entweder nur sehr schwer bzw. gar nicht zu beurteilen sind. Oder hätten Sie mit genau diesem (vorläufigen) Ende gerechnet? Und selbst wenn Sie damit gerechnet hätten, wären Sie die ganze Zeit über davon hundertprozentig überzeugt geblieben? Es hat sich somit bestätigt, dass es unsinnige Mühe gewesen wäre zu spekulieren, was geschieht. Politische Börsen sollte man eher meiden… Die Einigung führte zu einer 1.000-Punkte-Rally in drei Tagen. Und genau diese übertrieben starke Rally ist ein klarer Hinweis darauf, dass in diesem Fall sogar mal der Markt falsch gelegen hat. Ein eher seltenes Phänomen, das eigentlich nur belegt, wie undurchsichtig die Situation tatsächlich gewesen ist. Target-Trend-Methode lieferte hingegen erstaunliche Ergebnisse Die Target-Trend-Methode funktionierte hingegen weiterhin sehr gut, allerdings auch mit einer kleinen Schwäche. Dazu heute, um wieder langsam in den Markt hineinzufinden, der bekannte DAX-Chart nach der Target-Trend-Methode. Dieses Mal im Rückblick, um die vergangenen zwei Wochen „aufzuarbeiten“: Sie sehen, dass der DAX das Kursniveau des Alpha-Targets (roter Kreis) trotz all der Verwirrungen und Irrungen, wenn auch etwas spät, genau abgearbeitet hat (schwarzer Pfeil). Eben dieses „etwas zu spät“ ist die kleine Schwäche, die ich hier mal auf die politische Börse schiebe – ob zurecht oder nicht sei dahingestellt. Fehlausbruch erweist sich erneut als wichtiges Signal Interessanter ist aber etwas anderes: Sie erinnern sich noch an den Fehlausbruch an der Oberseite, mit dem ich die Konsolidierung prognostizieren konnte, die uns nun seit mehr als drei Monate begleitet. Dieses Mal hatten wir einen solchen Fehlausbruch auf der Unterseite: Nicht nur die 10.828-Punkte-Marke wurde gebrochen, sondern auch die Bewegungstiefs aus dem Juni. Eigentlich hätten die Kurse dann bis zu 10.345er Marke fallen müssen. Aber genau das geschah nicht, weitere Anschlussverkäufe blieben aus. Fehlausbrüche sind häufig ein Hinweis auf eine Trendumkehr. In diesem Fall wurde dieser Eindruck noch verstärkt, da im Tief lediglich die rot gestrichelte Konsolidierungslinie zwei Mal getestet wurde. Als dann die große weiße Kerze die Kurse wieder über die Niveaus der Juni-Tiefs hievte, war dies ein erstes wichtiges Kaufsignal. Es folgte diese verrückte Drei-Tage-Rally. Interessant hierbei ist, dass trotz der extremen Aufwärtsdynamik alle in diesem Chart eingezeichneten Linien ihre Relevanz belegten: Zuerst ging es bis an die grau gestrichelten Trendlinien, anschließend an die 11.311er Marke. Mit Überwinden dieser Marke wurde ein weiteres Einstiegssignal generiert, das jedoch aufgrund des Gap-Up etwas ungünstig zu traden gewesen wäre. Es ging dann zu dem Kreuzungspunkt aus rotem Abwärtstrend und grünem Aufwärtstrend, an dem sich die Kurse kurz aufhielten. Und das alles nur, um dann jetzt an der 11.704er Marke punktgenau erst einmal zu konsolidieren. Also genau da, wo man es hätte erwarten können. Wie geht es weiter? Und jetzt ist natürlich die Frage: Wie geht es weiter? Eigentlich ganz einfach: Wenn nun die 11.794er Marke überwunden wird, dann ist die 12.277-Punkte-Marke das nächste Kursziel und damit auch das Allzeithoch bei 12.390 Punkten. Vorher kann aber der alte grüne Aufwärtstrendkanal noch einmal von oben getestet werden. Auch ein Test der 11.311er Marke von oben würde das Bild noch nicht sonderlich eintrüben. Erst wenn diese Marke wieder nachhaltiger nach unten gebrochen würde, wäre dies ein erster bearisher Hinweis. Viele Grüße, Ihr Jochen Steffens | ||
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