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NEW YORK (Dow Jones)--Kaum verändert tendieren die US-Börsen am Dienstag im Verlauf. Anleger nehmen schwächere Konjunkturdaten in einigen Fällen zum Anlass, etwas Geld vom Tisch zu nehmen, nachdem die Aktienkurse am Montag kräftig gestiegen waren. Allerdings verringert die Datenlage auch die Wahrscheinlichkeit einer geldpolitischen Straffung, was den Verkaufsdruck lindert.
Gegen Mittag (Ortszeit New York) sinkt der Dow-Jones-Index um 15 Punkte auf 34.379 Punkte, der S&P-500 verliert 2 Punkte, während der Nasdaq-Composite knapp 3 Punkte hinzugewinnt. Sowohl die Daten zu den Neubauverkäufen als auch der Index des Verbrauchervertrauens haben die Erwartungen verfehlt. Am Vortag hatte sich die Stimmung aufgehellt, weil einige Fed-Banker der aktuell hohen Inflation etwas von ihrem Schrecken nahmen. Am Markt war die Sorge umgegangen, dass die hohe Teuerung die Währungshüter zu einer Umkehr der Geldpolitik zwingen könnte. Nun sagten Repräsentanten, sie seien wegen der Inflation nicht besorgt. "Die Fed-Banker haben dem Markt genau das erzählt, was er hören wollte", sagt Stratege Hugh Gimber von JP Morgan Asset Management. Es sei ermutigend, dass bei all der Volatilität die Märkte sich auf die fundamentalen Gegebenheiten konzentrierten. Renditen und Dollar fallen Die Anleiherenditen geben in Reaktion auf die Konjunkturdaten nochmals etwas ab. "Tapering und Zinserhöhungen rücken weiter nach hinten", so ein Händler. Am Devisenmarkt zeigen sich beim Dollar die Nachwehen der Notenbanker-Aussagen vom Vortag. Mit dem Abwiegeln der Inflationsgefahr steht der Dollar unter Druck, weil eine Zinswende in weitere Ferne gerückt zu sein scheint. Der Euro kletterte erstmals seit Januar über 1,2250 Dollar, kommt aktuell aber wieder zurück. Der Dollarindex verliert 0,1 Prozent. Der Bitcoin kommt nach einigen Tagen erhöhter Volatilität erneut unter die Räder. Aktuell fällt er um etwa 1,5 Prozent. Gold tendiert nach den schwächeren Konjunkturdaten freundlich und klettert auf den höchsten Stand seit Anfang Januar. Derweil legt Öl minimal zu. Am Markt ist von Zurückhaltung die Rede, nachdem der Preis zwei Tage in Folge kräftig vorgerückt ist. Amazon mit Zukauf im Plus Amazon liegen 0,2 Prozent im Minus. Der Onlinehandelsgigant nähert sich informierten Kreisen zufolge dem Erwerb des Hollywoodstudios MGM Holdings für fast 9 Milliarden Dollar inklusive Schulden. Moderna profitieren von Aussagen des Pharmaunternehmens, denen zufolge der Covid-19-Impfstoff bei Kindern zwischen 12 und 17 Jahren Wirksamkeit gezeigt hat. Für die Titel geht es daraufhin um 2,4 Prozent aufwärts. Die Fluggesellschaft United Airlines erfreut sich großer Beliebtheit bei Freizeitreisenden. United erwartet im zweiten Quartal nur noch 12 Prozent Umsatzrückgang zu 2019 nach zuvor 20 Prozent. Die Aktie gewinnt 2,7 Prozent. Lordstown Motors brechen um fast 12 Prozent ein, nachdem der E-Automobilhersteller im ersten Quartal ein Kostenproblem offenbart hatte. Das Unternehmen muss daher Kapital beschaffen, um bestimmte E-Modelle produzieren zu können. Der Verlust des Startups in der ersten Periode stieg derweil auf Jahressicht deutlich. Hydrofarm Holdings Group klettern um 5,4 Prozent. Der Anbieter landwirtschaftlicher Geräte und Zubehör übernimmt den in Kalifornien ansässigen Hersteller von Nährstoffen House & Garden für 125 Millionen US-Dollar. Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/cln/raz (END) Dow Jones Newswires May 25, 2021 12:11 ET (16:11 GMT) Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc. | ||
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