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NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street profitiert am Mittwoch im Verlauf von der gestiegenen Zuversicht der Anleger. Unter diesen macht sich die Überzeugung breit, dass die Federal Reserve und andere Notenbanken der Wirtschaft weiter ihre Unterstützung angedeihen lassen werden. Der Markt war von der Sorge erfüllt, dass die steigende Inflation eine Zinswende provozieren könnte.
Der Dow-Jones-Index gewinnt gegen Mittag (Ortszeit New York) 0,2 Prozent auf 34.376 Punkte, der S&P-500 legt um 0,3 Prozent zu, während der Nasdaq-Composite um 0,6 Prozent vorrückt. Teilnehmer sehen in den aktuellen Gewinnen der Leitindizes auch eine kleine Gegenbewegung, nachdem der Markt am Dienstag ins Minus gedreht hatte. Verschiedene Notenbanker hatten in jüngster Zeit betont, dass die Zeit für eine geldpolitische Umkehr noch nicht gekommen sei. "Alle diese Signale von der Fed zeigen, dass es keine Eile gibt, die Liquidität auszutrocknen", sagt Chefvolkswirt Savvas Savouri von Toscafund Asset Management. Urban Outfitters mit Zahlen zweistellig hoch Mit Urban Outfitters geht es um 14,2 Prozent nach oben. Der Bekleidungseinzelhändler hat für das vergangene Quartal einen Gewinn ausgewiesen, da sich die Einkaufslandschaft wieder zu normalisieren beginnt. Auch Nordstrom (-8,1%) hat Quartalszahlen vorgelegt, die allerdings nicht gut ankommen. Die Kaufhaus- und Versandhauskette engte zwar die Verluste ein, die Umsätze lagen aber noch 13 Prozent unter dem Niveau von 2019 und damit vor der Coronakrise. Ford verteuern sich um 6,6 Prozent. Der Automobilhersteller hat auf seiner virtuellen Kapitalmarktveranstaltung höhere Investitionen in den Ausbau der Fertigung von E-Autos angekündigt. Intuit gewinnen 0,2 Prozent nach dem Geschäftsausweis zum dritten Quartal. Der Anbieter von Software zur Finanzverwaltung steigerte Umsatz und Ergebnis und verbuchte einen Rekordüberschuss. Zscaler (+12,6%), ein Anbieter von Cloud-Sicherheitssystemen, hat mit den Quartalszahlen die Marktprojektionen geschlagen. Zudem teilte das Unternehmen einen hohen Bestand an noch nicht abgearbeiteten Aufträgen mit. Toll Brothers steigern sich um 4 Prozent. Der Luxushausbauer kann für das erste Geschäftsquartal einen steigenden Umsatz vorweisen, was auch den Gewinn gesteigert hat. Niedrige Hypothekenzinsen und ein geringes Angebot sorgten für einem Boom bei Hauskäufen. Renditen und Gold etwas fester Am Anleihemarkt stabilisiert sich die Zehnjahresrenditen nach dem jüngsten Rückgang, was belegt, dass die Inflationssorgen nicht gänzlich aus dem Markt verschwunden sind. Der Dollar erholt sich etwas; der Dollarindex gewinnt 0,4 Prozent und der Euro fällt zurück auf gut 1,22 Dollar. Der Ölpreis dreht ins Plus, nachdem die Energy Information Administration einen Rückgang der US-Ölvorräte gemeldet hat. Etwas bremsend wirkt die Sorge wegen des zusätzlichen iranischen Angebots, das mit einer Wiederbelebung des Atomabkommens auf den Markt drängen dürfte. Der Goldpreis knüpft an seine Stärke der vergangenen Wochen an und steigt erstmals seit Januar über 1.900 Dollar je Feinunze. Ein schwacher Dollar und übergeordnete Inflationssorgen treiben den Preis immer weiter. Noch Ende März stand er bei 1.678 Dollar. Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/cln/raz (END) Dow Jones Newswires May 26, 2021 12:12 ET (16:12 GMT) Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc. | ||
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