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Am heutigen dreifachen Verfallstermin an den Terminbörsen (Hexensabbat) kann es zu unerklärlichen Kursverwerfungen kommen. Deshalb haben Börsianer das Bild der tanzenden Hexen erfunden. Schon im Vorfeld versuchen professionelle Anleger, die Kurse in eine für sie günstige Richtung zu schieben.
An einem Hexensabbat verfallen drei Arten von Termingeschäften: Optionen auf Einzelaktien, Optionen auf Indizes und Futures auf Indizes. Deshalb spricht man von einem “Großen Verfallstermin”. Die Terminkontrakte auf Börsenindizes verfallen nur alle drei Monate, immer zum Ende eines Quartals. Die Optionen auf Einzelaktien und Indizes verfallen dagegen alle vier Wochen. Das nennen Börsianer dann den “Kleinen Verfall”. Verfallstermin ist jeweils am dritten Freitag eines Monats. Die Umsätze sind an Verfallstagen meist relativ hoch. Beim letzten “Großen Verfall” im September hatten allein im DAX 198 Millionen Aktien für 8,5 Milliarden Euro den Besitzer gewechselt. Zur Stunde zeigt sich der DAX bei 13.040 Punkten mit 0,2 Prozent im Minus. Bundesbank hebt Wachstumsprognose deutlich an Die Bundesbank hat ihre Konjunkturprognosen für Deutschland aufgrund des anhaltend kräftigen Wirtschaftsaufschwungs deutlich erhöht. Die Volkswirte des Hauses rechnen nun für 2017 mit mit einem kalenderbereinigten Anstieg des Bruttoinlandsproduktes (BIP) von 2,6 Prozent. Bislang lautete die Erwartung plus 1,9 Prozent. Die Vorhersage für 2018 hoben die Experten auf 2,5 Prozent an. Hier war man bisher von 1,7 Prozent ausgegangen. Börse Stuttgart TV An den US-Börsen war es mal wieder ein fantastisches Aktienjahr. Dow Jones und Co. eilten von Rekord zu Rekord. Anleger aus dem Euroraum können sich allerdings nur bedingt darüber freuen. Weshalb, erläutert Roland Hirschmüller von der Baader Bank bei Börse Stuttgart TV. Euwax Sentiment Index Der Euwax-Sentiment-Index pendelte am frühen Nachmittag im positiven Bereich. In dieser Phase setzte die Mehrheit der kurzfristig orientierten Derivateanleger also mit Hebelprodukten auf steigende Kurse des DAX. Trends im Handel An der Euwax waren heute überwiegend Knock-out-Calls auf die Aktien Fresenius Medical Care (FMC) gesucht. Einige Anleger setzen mit Knock-out-Puts auf fallende Kurse von ThyssenKrupp. Rege gehandelt wurde auch mit Knock-out-Calls auf RWE ohne dass es hierbei zu einem klaren Mehrheitstrend kam. Darüber hinaus kauften viele Investoren Call-Optionsscheine auf Allianz, BASF sowie die Vorzugaktie von Volkswagen. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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