Alt 24.08.09, 20:41
Neue Woche – neues Jahreshoch
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Der DAX startete gleich mit einem neuen Jahreshöchststand in den ersten Handelstag dieser Woche. Das deutsche Börsenbarometer legte nach sehr guten Vorgaben der Börsen in den USA und in Japan deutlich zu und lag am Morgen im Hoch bei 5.525,77 Punkten. Der japanische NIKKEI-225-Index war heute schon mit einem Zugewinn von 3,3 Prozent auf 10.581 Zähler aus dem Handel gegangen.

Die Mehrheit der Derivateanleger kaufte kurz nach Handelseröffnung Long-Zertifikate und Call-Optionsscheine auf den DAX. Als der Index im weiteren Verlauf aber wieder knapp unter die Marke von 5.500 Punkten rutschte, waren zunehmend auch wieder Short-Zertifikate und Put-Optionsscheine gesucht. In dieser Phase stiegen viele Marktteilnehmer aus ihren zuvor gekauften Calls wieder aus. Offenbar erwarteten einige Anleger zum Nachmittag eher nachgebende Notierungen.

Der DAX eroberte sich jedoch nach der Handelseröffnung an der Wall Street die psychologisch wichtige Marke von 5.500 Punkten zurück und notierte nun bei 5.514 Zählern mit 0,9 Prozent im Plus. Dies führte an der EUWAX erneut zu einem Richtungswechsel. Nun waren wieder mehr Calls und Long-Zertifikate gesucht.

Die BASF-Aktie gehörte am Vormittag zu den stärksten Gewinnern im DAX. Vorstandschef Jürgen Hambrecht hatte bemerkt, dass BASF ein attraktives Unternehmen mit einem günstig bewerteten Aktienkurs sei. Dies werteten Börsianer als Andeutung für die Möglichkeit einer feindlichen Übernahme. Die Aktie stieg zeitweise um mehr als zwei Prozent auf 37,22 Euro. Am Nachmittag lag der Kurs dann noch bei 36,88 Euro mit 1,9 Prozent im Plus. Auf den Derivatehandel an der EUWAX hatte dies jedoch vorerst kaum Auswirkungen.

Dafür waren nach Empfehlungen von Börsenbriefen Call-Optionsscheine auf Thyssen-Krupp , E.on und Halliburton gesucht.

Zudem interessieren sich Anleger wieder zunehmend für Long-Zertifikate auf die Ölsorte Brent. Ein Fass zur Auslieferung im Oktober wurde heute Nachmittag in London mit einem Wert von 74,39 US-Dollar – und damit um 20 US-Cent höher als am Freitag – gehandelt.

Quelle: boerse-stuttgart AG
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