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Der DAX startet mit den altbekannten Sorgenkindern in die Woche und verliert um die Mittagszeit rund 0,5 Prozent auf 11.330 Punkte.
Auf der Stimmung lastet weiterhin der Handelsstreit zwischen den USA und China. Am Wochenende überschattete der Zwist zwischen den beiden größten Wirtschaftsmächten der Welt auch den Wirtschaftsgipfel des Asien-Pazifik-Raums. Erstmals in der Geschichte des Apec-Treffens konnten sich die Teilnehmer nicht auf ein gemeinsames Abschlusskommuniqué einigen. Am Freitag hatten die Äußerungen von Donald Trump zunächst noch die Hoffnung angefacht, eine Lösung im Handelskonflikt sei möglich und weitere Strafzölle gegen die weltweit zweitgrößte Volkswirtschaft könnten ausbleiben. Dies schob die Kurse an der Wall Street an und der Dow Jones Index schloss nach anfänglichen Verlusten 0,5 Prozent höher bei 25.413 Zählern. Nachdem am Wochenende keine Fortschritte sichtbar wurden, macht sich heute wieder Ernüchterung breit. Aktuell notierten die US-Futures bereits leicht im Minus und signalisieren einen schwachen Börsenstart in den USA. Brexit – Misstrauensvotum gegen May unwahrscheinlich Kein Tag ohne neue Nachrichten zum Brexit. Wie die britische Zeitung „The Sun“ veröffentlichte, fehlen den innerparteilichen Gegnern der britischen Premierministerin Theresa May sechs Unterschriften für ein Misstrauensvotum. Trotzdem brachte sich der in der vergangenen Woche zurückgetretene Brexit-Minister Dominic Raab am Wochenende bereits als möglicher Nachfolger Mays ins Spiel. Währenddessen schloss der Staatsminister für Europa im Auswärtigen Amt, Michael Roth, Nachverhandlungen beim Brexit-Vertrag aus. Euro wieder über 1,14 US-Dollar Nach die Gemeinschaftswährung in der vergangenen Woche bis 1,1230 US-Dollar nachgegeben hatte, notiert sie zum Wochenstart wieder über der Linie von 1,14 US-Dollar. Anhaltende Spekulationen auf eine Drosselung der Opec-Förderung trieben die Ölpreise zum Wochenbeginn zunächst weiter an. Angeblich denkt das Ölkartell über Produktionskürzungen von bis zu 1,4 Millionen Barrel pro Tag nach, um einen Preisverfall an den Weltmärkten zu verhindern. Am Nachmittag sind die Preisaufschläge wieder weggeschmolzen und die Ölpreise notieren weitestgehend unverändert. Grand City Properties verdient prächtig Die Berichtssaison ist größtenteils vorbei und in dieser Woche stehen nur noch einige Nachzügler auf der Agenda. So das MDAX-Unternehmen Grand City Properties, das am Montagmorgen seine Quartalszahlen offenlegte. Der Wohnungsvermieter profitiert weiterhin von der hohen Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum in Großstädten und konnte seinen Gewinn in den ersten neun Monaten steigern. Der Nettogewinn kletterte um 9 Prozent auf 441 Millionen Euro. Während der MDAX leicht schwächer in die Woche startete, notiert die Aktie von Grand City Properties nahezu unverändert. Am Nachmittag verliert sie rund 0,5 Prozent. Mit einem Plus von 16 Prozent binnen zwölf Monaten entwickelte sich die Aktie deutlich besser als der Gesamtmarkt. Börse Stuttgart TV Das Börsenjahr 2018 neigt sich schon wieder in großen Schritten seinem Ende entgegen. Insofern wird es mal wieder Zeit auf das kommende Jahr zu blicken. Was kommt 2019 auf uns zu? Was ist von den Notenbanken zu erwarten? Ist der US-Konjunkturzyklus vor dem Ende? Wie werden sich die Aktienmärkte im kommenden Jahr entwickeln? Uwe Burkert, Chefvolkswirt bei der LBBW, im Gespräch mit Thomas Zuleck von der Börse Stuttgart. Euwax Sentiment Index Nach der volatilen und für die EUWAX-Anleger damit spannenden Vorwoche verläuft der Wochenauftakt für die Derivate-Anleger bislang in ruhigeren Bahnen. Am Nachmittag überwiegt aber klar der Optimismus und das Stimmungsbarometer notiert deutlich im Plus. Trends im Handel An der EUWAX ernten bei den Anlegern einmal mehr FANG-Aktien Aufmerksamkeit. In Calls auf den Online-Handelsriesen kommt es aktuell überwiegend zu Käufen. Amazon hatte in den letzten Wochen verglichen mit dem Gesamtmarkt überproportional an Wert verloren. Zudem sorgte ein schwacher Ausblick auf das Weihnachtsgeschäft für Abgabedruck. In BYD-Calls sind überwiegend Verkäufe zu beachten. Dies gilt auch in einem umsatzstarken Call auf die Commerzbank-Aktie. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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