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Im Wochenvergleich tritt der amerikanische Aktienmarkt auf der Stelle und schloss zur Wochenmitte bei 22.341 Punkten. Am Montag neigten gerade die Technologiewerte zur Schwäche. Die Marktteilnehmer sprachen gerade bei Facebook (WKN: A1JWVX) von Gewinnmitnahmen, die um vier Prozent nachgaben. Auf der anderen Seite gehörte die Aktie von General Motors (WKN: A1C9CM) nach einer Kaufempfehlung mit einem Gewinn von über zwei Prozent zu den Tagesgewinnern. Zur Wochenmitte waren besonders die Bankenwerte gefragt. Die einzelnen Werte stiegen um die zwei Prozent. Gute Konjunkturdaten nährten die Spekulation auf steigende Zinsen. Der Chiphersteller Micron (WKN: 869020) präsentierte positive Quartalszahlen und sorgte dadurch für einen Kursanstieg von rund acht Prozent. Dagegen wurden die Zahlen von Nike (WKN: 866993) als Enttäuschung empfunden. Die Aktie verlor in der Spitze bis zu fünf Prozent.
Der Run auf das „weiße Gold“ hält nach wie vor unvermindert an. Zum wiederholten Male befinden sich auch diese Woche kanadische Lithiumaktien unter den umsatzstärksten Werten nach Kursfeststellungen. Hierzu gehören Standard Lithium (WKN: A2DJQP), Millenial Lithium (WKN: A2AMUE), Liberty One Lithium (WKN: A2DHMB) und Lithium Americas (WKN: A2AGD0). Auf Monatssicht verzeichneten die genannten Werte überdurchschnittliche Kurssteigerungen im zweistelligen Prozentbereich. Eine sehr ruhige Handelswoche hat der japanische Aktienmarkt hinter sich und der Nikkei 225 schließt so gut wie unverändert bei 20.363 Zählern. Toshiba Corp. (WKN: 853676) hat sich zwar jetzt dazu durchgerungen ihre Chipsparte an das Konsortium um Bain Capital zu verkaufen, aber der Joint Venture Partner im Chipbereich, Western Digital (WKN: 863060), hat schon verlautbaren lassen, dass auch gegen diese Entscheidung gerichtlich vorgegangen wird. Man darf gespannt sein, wann letztendlich der überlebenswichtige Verkauf über die Bühne geht. Tokai Carbon (WKN: 862859) setzt mit einem Wochenplus von über 18 Prozent seine Rekordjagd fort. Die Nachricht, dass Tokai Carbon die US-Sparte von SGL Carbon übernehmen darf, katapultierte die Aktie auf ein neues Jahreshoch und mit einem Jahresplus von fast 180 Prozent ist Tokai Carbon die beste Aktie im Nikkei 225. Die am kommenden Wochenende geplante Volksabstimmung im spanischen Katalonien sorgte bisher für wenig Sorgen an den Aktienmärkten. Der Volksentscheid wird von der spanischen Regierung in Madrid als illegal deklariert und soll mit allen Mitteln verhindert werden. Mit erheblichen Kursturbulenzen sollte allerdings gerechnet werden, falls das Referendum abgehalten und eine Abspaltung beschlossen wird. Besonders betroffen könnten Unternehmen mit Sitz in Katalonien sein, wie Gas Natural (WKN: 853598), Caixa Bank (WKN: A0MZR4), Banco de Sabadell (WKN: A0MRD4) oder auch Abertis (WKN: 872392). Die Wirtschaftsleistung dieser Region mit Ihren 7,5 Millionen Menschen beträgt etwa 20 Prozent des Bruttoinlands-Produkts Spaniens mit der Metropole Barcelona. „Die Folgen einer Abspaltung wären ein Austritt aus dem Euro und der EU, Einbruch des Exports und vermutlich ein starkes Anziehen der Arbeitslosenquote“, meint Steffen Kircher von der Baader Bank AG in Stuttgart. Der italienische Reifenhersteller Pirelli SpA (WKN: A2DX1M) kehrt an die Börse in Mailand zurück. Nachdem die chinesische ChemChina im Jahr 2015 Pirelli übernommen hatte, wurden das Industrie- und Reifengeschäft vom PKW-Reifengeschäft getrennt. Das PKW-Reifengeschäft wird nun wieder an die Börse gebracht. Platziert werden sollen rund 40 Prozent der Aktien, die Preisspanne soll zwischen 6,50 Euro und 6,70 Euro liegen. Die Notierungsaufnahme ist für den 4.10.2017 geplant. Bei erfolgreicher Plazierung würden dem Unternehmen rund 2,7 Milliarden Euro zufließen. Zu Anfang der Woche teilte der Schweizer Elektrotechnikkonzern ABB mit (WKN: 919730), die Sparte GE Industrial Solutions vom US-Rivalen General Electric (WKN: 851144) zu übernehmen und so seine Position als weltweite Nummer zwei zu festigen. Der 2,6 Milliarden Dollar schwere Zukauf soll zudem den Zugang zum nordamerikanischen Markt stärken. Die erworbene Sparte setzte 2016 rund 2,7 Milliarden Dollar um und beschäftigt etwa 13.500 Mitarbeiter in 30 Anlagen. Die Akquisition, die im ersten Halbjahr 2018 abgeschlossen sein soll, wird laut dem Unternehmen ab dem fünften Jahr etwa 200 Millionen Kosten einsparen. Da die Sparte bereits seit Ende Dezember 2016 von GE zum Kauf steht, konnte der Deal die Anleger auch dann nicht allzu sehr überraschen und so tendierte die Aktie am Montagmorgen unverändert. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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