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Die Stimmung in den Chefetagen hatte es schon angedeutet, heute nun folgte die Bestätigung in Form von überraschend gesunkenen Auftragseingängen der deutschen Industrie im Februar. Im Vergleich zum Vormonat lag das Minus bei 4,2 Prozent, erwartet wurde ein leichtes Plus von 0,3 Prozent. Damit hat die gute Stimmung an der Börse der vergangenen Tage einen erneuten Dämpfer erhalten und die Sorgen vor einem stärkeren konjunkturellen Abschwung in Deutschland und der Eurozone sind zurück auf dem Parkett.
Dass sich der Deutsche Aktienindex dennoch recht stabil präsentiert, dürfte dem Umstand zu verdanken sein, dass der Markt mit den gestrigen Kursgewinnen aus technischer Sicht ein klares Kaufsignal gesendet hat, was heute zu Anschlusskäufen führt. Fundamental steckt dahinter die Hoffnung, dass die politischen Probleme wie der Handelsstreit und der Brexit zeitnah gelöst werden und dies dann eine positive Dynamik in den Unternehmen und damit der gesamten Wirtschaft entfaltet. Und es sieht auf beiden Schauplätzen tatsächlich danach aus, als würde Bewegung in die Angelegenheit kommen und die beteiligten Parteien sich der Zielgeraden nähern. Die Chance, dass Großbritannien bis zum 22. Mai Zeit bekommt, den Ausstieg aus der Europäischen Union mit einem Abkommen so zu gestalten, dass er politisch eine Mehrheit findet, ist da. Brüssel muss zwar bei der Verschiebung noch mitspielen, aber auch hier dürfte keiner ernsthaft einen ungeordneten Brexit am kommenden Freitag wollen. Und nun haben wir solange gewartet, da können auch noch sechs Wochen bis zu einer endgültigen Trennung ins Land gehen. Was den Handelsstreit angeht, dürfte vieles von dem heutigen Treffen des US-Präsidenten mit dem chinesischen Vize-Premier Liu He nach Börsenschluss abhängen. Oder besser gesagt, von der Kommunikation des Weißen Hauses im Anschluss an das Gespräch. Denn dann wird die Börse erfahren, wie viele Fortschritte in den vergangenen Wochen tatsächlich gemacht wurden – vor allem bei den Themen Technologietransfer und geistiges Eigentum. Hier sollen die Chinesen Berichten zufolge eingelenkt sein. Bitte beachten Sie: Die Inhalte dieses Marktkommentars dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Sie sollten nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Die Inhalte sind niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Inhalte nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die in den Inhalten wiedergegebenen Bewertungen, Schätzungen und Prognosen reflektieren die subjektive Meinung des jeweiligen Autors bzw. der jeweils zitierten Quelle, können jederzeit Änderungen unterliegen und erfolgen ohne Gewähr. In jedem Fall haftet CMC Markets nicht für Verluste, welche Sie direkt oder indirekt durch eine Anlageentscheidung erleiden, die Sie aufgrund der Inhalte getroffen haben. Ausdrücklich weisen wir auf die bei vielen Anlageformen bestehenden erheblichen Risiken hoher Wertverluste hin. Insbesondere CFDs unterliegen Kursschwankungen. Ihr Verlustrisiko ist unbestimmbar und kann Ihre Einlagen in unbegrenzter Höhe übersteigen. Verluste können auch Ihr sonstiges Vermögen betreffen. Dieses Produkt eignet sich nicht für alle Investoren. Stellen Sie daher bitte sicher, dass Sie die damit verbundenen Risiken verstehen und lassen Sie sich gegebenenfalls von dritter Seite unabhängig beraten. Sie sollten auch unsere Risikowarnungen für CFDs lesen. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. | ||
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