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Eigentlich sind die Monate September und Oktober traditionelle „Korrektur-Monate“. Nicht so in diesem Jahr! Vielmehr konnten die Aktienmärkte seit den Sommermonaten ordentlich ansteigen und wurden durch die aktuellen Quartalsergebnisse sogar noch unterstützt. Und dennoch zeigen sich aktuell erste Schwächetendenzen!
Quartalszahlen weiterhin positiv! An den Quartalszahlen kann dies allerdings nicht liegen, denn die offenbaren, dass die Gewinne der Unternehmen mit den steigenden Notierungen der Aktien nach oben gelaufen sind. In den USA neigt sich dieser Einflussfaktor zwar allmählich dem Ende, dafür stehen in dieser Woche hierzulande eine Vielzahl von Veröffentlichungen an. Allein zwölf DAX-Unternehmen berichten in den kommenden Tagen über den Geschäftsverlauf des dritten Quartals. Dazu gesellen sich zudem noch zahlreiche MDAX- und TecDAX-Unternehmen, so dass es sicherlich nicht langweilig werden wird. Konjunktureller Ausblick trübt sich ein! Die Konjunkturindikatoren sorgten in der vergangenen Woche für Sorge um die weitere konjunkturelle Entwicklung. So deutet unter anderem das rückläufige Verbrauchervertrauen auf eine Verlangsamung der US-Wirtschaft hin. Ebenfalls hinter den Erwartungen zurück blieb auch der ISM-Index sowie der Anstieg der Arbeitskosten, was den Aufschwung der Aktien entsprechend dämpfte. Doch es gibt auch einen kleinen Lichtblick: Die rückläufige Preiskomponente in den ISM-Indizes wurde mit Freude aufgenommen. Damit schwindet der Druck auf die US-amerikanische Zentralbank weiterhin, die Zinsen zu erhöhen. Vielmehr ergibt sich weiterer Spielraum, dass es vielleicht sogar früher als noch vor einigen Monaten erwartet, zu einer ersten Zinssenkung kommen wird. Politik bestimmt das Bild Mit besonderer Spannung darf am Dienstag der Ausgang der US-Kongresswahlen erwartet werden. Immerhin ist die Zustimmung zur Politik des amtierenden Präsidenten George Bush so niedrig wie nie. Damit wäre es keine Überraschung, wenn die Demokraten künftig den Kongress dominieren und damit das Regieren unter republikanischer Führung deutlich erschweren. Wie immer ist allerdings davon auszugehen, dass auch dieser politische Impuls nur von sehr kurzfristiger Dauer ist. Bekanntlich haben politische Börsen ja kurze Beine. Insofern dürfte der eine oder andere belastende Faktor in den kommenden Wochen rasch abgearbeitet werden, so dass zum Jahreswechsel hin nach wie vor ein neues Jahreshoch am Aktienmarkt denkbar bleibt. Eine erfolgreiche Börsenwoche wünscht Ihnen Stephan Feuerstein Hebelzertifikate-Trader http://www.hebelzertifikate-trader.de | ||
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