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Sehr geehrte Anlegerinnen und Anleger, so einfach kann Börse sein! Der Markt steigt – weil der Markt steigt! Mit den weiter anziehenden Aktiennotierungen baut sich vor allem für institutionelle Anleger, die noch nicht ausreichend investiert sind, zunehmend Performancedruck auf. Um diesen abzubauen, wird vor allem zum Jahreswechsel hin darauf geachtet, Positionen im Depot zu haben, die in diesem Jahr eine ausgezeichnete Bewegung hinter sich haben. Das so genannte "window dressing" sorgt somit vor allem in den letzten Wochen des Jahres traditionell für Kursgewinne.
US-Konjunkturdaten unterstützen Rallye! Die in der vergangenen Woche veröffentlichten US-Konjunkturdaten lassen ein so genanntes "soft landing" erwarten. Zudem gehen die Marktteilnehmer bereits im ersten Quartal von einer Zinssenkung durch die US-Notenbank aus. Entsprechend freundlich präsentierte sich auch der US-Aktienmarkt. Allmählich richtet sich der Blick aber nach und nach auf die in wenigen Wochen beginnende Quartalszahlensaison. In den bisherigen Quartalen des laufenden Jahres erfreuten die Unternehmen mit Ergebnissen über den Prognosen. Insofern sind die Erwartungen auch dieses Mal hoch gesteckt und zu einem nicht unerheblichen Teil bereits in den Kursen enthalten. Sollte es auch dieses Mal gelingen, die Vorgaben zu schlagen, dürfte der Aktienmarkt einen abermaligen Schub nach oben erfahren. Zeigen sich aber vermehrt Enttäuschungen, sollte die im Sommer begonnene Rallye einen klaren Rückschlag erleiden. Bereits im Vorfeld dürfte daher mehr und mehr darüber spekuliert werden, wie die Unternehmenszahlen ausfallen werden, so dass man sich frühzeitig auf diesen Einflussfaktor einstellen sollte. Neue Allzeithochs zum Jahreswechsel? Die letzten Handelstage im Jahr sind traditionell mit einem geringeren Umsatz verbunden. Genau dies sorgt aber immer wieder in Verbindung mit dem zuvor erwähnten "window dressing" für einen weiteren Anstieg zum Jahreswechsel hin. Insofern sollte es nicht überraschen, wenn DAX, Dow & Co. Auch nach den Weihnachtsfeiertagen weitere Jahreshochs erklimmen und auch in den ersten Januartagen noch weiter freundlich tendieren.Solange die Hausse die Hausse nährt, lässt sich sicherlich noch der eine oder andere Prozentpunkt an Kursgewinn erzielen. | ||
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