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DAX läuft auf die 9.700 / Euro fällt unter 1,06 USD, Griechenland droht Deutschland.
Der DAX scheint nicht aufzuhalten. Auch gestern nutzten Investoren den Rücksetzer bis auf 11.400 Punkte wieder für Zukäufe. Und trotz der schwächelnden US-Leitindizes kann der DAX so heute wieder auf neue Rekordhochs steigen. Damit zeigt der DAX eine immer ausgeprägtere Stärke gegenüber den US-Indizes, die fast schon einer Entkoppelung gleicht. Aber auch in Asien fielen die Verluste angesichts der Abgaben in den USA eher moderat aus. Es scheint, als ob die sonst so zuversichtlichen US-Anleger sehr dünnhäutig auf die gestiegene Markterwartung an eine Zinswende schon im Sommer reagieren. Der DAX wiederum profitiert der Geldflut durch die EZB und von dem ungestoppten Euro-Verfall. Heute ist der Kurs des EUR auf ein neues Mehrjahres-Tief unter 1,06 USD gefallen. Als nächste Anlaufstation könnte nun zunächst die charttechnische Marke von 1,05 USD angesteuert werden. Belastend auf den DAX sollte eigentlich der wiederaufgenommene Konfrontationskurs der Griechen sein und die wieder gestiegene Wahrscheinlichkeit eines Austritts Griechenlands aus dem Euro-Verbund. Allerdings scheint es zunehmend so, dass dieses Szenario seinen Schrecken verloren hat. Ganz nach dem Motto: Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Heute treffen sich Vertreter Griechenlands und Experten der Troika zu Gesprächen über die griechischen Reformpläne. Derweil droht Griechenland damit, deutsches Eigentum in dem Land zu pfänden sollte es keine Einigung bei den griechischen Reparationsforderungen aus dem Zweiten Weltkrieg geben. Sicherlich keine harmoniestiftende Grundlage bei der weiteren Schuldendebatte. Die amerikanischen Aktienmärkte leiden zunehmend unter dem starken US-Dollar und den Spekulationen um eine baldige Zinswende. Zwar könnte der steigende Greenback die Federal Reserve davon abhalten, recht bald und stärker an der Zinsschraube drehen. Aber wissen tut man es nicht und deshalb trennen sich die Investoren erst einmal von ihren US-Papieren. Näheres zu diesem Thema sollte es auf der nächsten US-Notenbank-Sitzung am 17. und 18. März geben. Bis dahin aber könnte sich die Kapitalumschichtung vom Dollar- in den Euroraum noch eine Weile fortsetzen. Aus charttechnischer Sicht hat der DAX mit seinem Ausbruch über die Rückkehrlinie vom 26. Januar, an derer er zwei Mal scheiterte, seine Rekordjagd noch beschleunigt. Nun könnte zunächst die 11.730-Punkte-Marke angesteuert werden. Als Unterstützung könnte die Zone zwischen 11.600/11.625 Zählern dienen. Im Fokus stehen heute neben den Bilanzen einiger DX-Unternehmen, US-Immobiliendaten sowie der wöchentliche Statusbericht der US-Rohölvorräte. Der Rohölpreis testet aktuell wieder die 48-USD-Marke. Einem Bruch könnten weitere Verluste bis zur 47,20-USD-Marke folgen. Vorbörslich handeln die Futures auf den Dow Jones und S&P 500 mit leichten Aufschlägen zu den jeweiligen gestrigen Schlusskursen*. * Gegenüber dem Vortagesschlusskurs ** Gegenüber der Vorperiode *** Bei Prognosen handelt es sich um Zahlen, die vom Nachrichtenprovider Dow Jones International Ltd. zur Verfügung gestellt werden Bitte beachten Sie: Die Inhalte dieses Marktkommentars (nachfolgend: „Inhalte“) sind Bestandteil der Marketing-Kommunikation von CMC Markets, Niederlassung Frankfurt am Main der CMC Markets UK Plc, (nachfolgend “CMC Markets”) und dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Sie sollten nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. 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