Alt 25.02.14, 17:21
Standard XETRA-SCHLUSS/DAX holt in Schlussrally das Tagesminus fast auf
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Nach einer deutlichen Erholung im späten Handel hat der DAX am Dienstag nur noch mit einem kleinen Minus von 0,1 Prozent bei 9.699 Punkten geschlossen. Im Verlauf des Tages war es schon bis auf 9.629 Punkte nach unten gegangen. Der erneute Sprung des S&P-500 über 1.850 Punkte hatte die Kurse gegen Handelsende angetrieben.

Auch an den Währungsmärkten kam es zu teils deutlichen Ausschlägen, nachdem es aus dem Hause der US-Notenbank Aussagen gab, das die Fed mit ihrer Geldpolitik auch gegen Blasen am Kapitalmarkt steuern könne. Der Euro holte seine zwischenzeitlichen Verluste allerdings wieder größtenteils auf und notierte etwas leichter bei 1,3750 Dollar.

Für kräftige Kursbewegungen sorgte die Berichtssaison. Mit starken Verlusten kamen die Aktien des Gesundheitskonzerns Fresenius und die der Dialyse-Tochter FMC unter die Räder. Marktteilnehmer bemängelten bei beiden Unternehmen, dass die Ziele für das laufende Jahr überraschend niedrig gesteckt wurden. Zu Fresenius hieß es aus dem Hause equinet, dass der Ausblick des Konzerns für 2014 am unteren Ende der Prognose-Spanne liege. FMC stellten mit einem Abschlag von 5,7 Prozent den größten Verlierer im DAX, Fresenius verloren 4,2 Prozent.

Die Aktie von BASF gab nach Zahlen um 0,2 Prozent nach. An der Börse wurde von Gewinnmitnahmen trotz guter Zahlen gesprochen, nachdem die Aktie im frühen Handel auf ein Rekordhoch bei 83,80 Euro geklettert war. Die Ludwigshafener haben im vierten Quartal beim Gewinn mit 2,6 Milliarden Euro ein Viertel mehr verdient als Analysten im Schnitt erwartet hatten.

Im TecDAX schoss die Aktie des Karriere-Netzwerks Xing nach guten Zahlen um 7,6 Prozent in die Höhe. Der Kurs von Aixtron fiel um knapp 7 Prozent. Wegen schwacher Nachfrage und niedriger Preise für Anlagen zur LED-Produktion hat Aixtron im vierten Quartal einen deutlich höheren Verlust gemacht als erwartet. Im MDAX gab die Aktie des Anlagen- und Maschinenbauer Dürr nach einem ebenfalls schwachen Ausblick auf 2014 um 5,7 Prozent nach.

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/ros

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