Alt 14.11.13, 18:07
Standard XETRA-SCHLUSS/DAX schließt auf Rekordhoch - RWE schwach
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Mit einem deutlichen Plus beendete der deutsche Aktienmarkt den Handel am Donnerstag. Nachdem in den vergangenen Tagen die Diskussion über das Zurückfahren der Anleihekäufe durch die US-Notenbank die Anleger verunsicherte, sorgte die designierte Notenbank-Chefin Janet Yellen für Entwarnung. Sie hält eine geldpolitische Unterstützung des US-Aufschwungs weiter für notwendig. Dies wurde an der Börse dahingehend interpretiert, dass die Fed in diesem Jahr ihre ultralockere Geldpolitik zunächst unverändert weiterführt. Der DAX beendete den Tag mit einem Plus von 1,1 Prozent bei 9.149,66 Punkten, und damit auf dem höchsten Stand per Schlusskurs.

Die Berichtssaison in Deutschland hatte ihren letzten großen Tag. Für die Aktionäre der RWE brachten die Zahlen wenig Gutes, die Aktie schloss 5,1 Prozent leichter bei 25,76 Euro. Der Versorger leidet weiterhin unter dem Schwenk in der Energiepolitik. Doch damit nicht genug. Es ist nicht klar, wohin die Reise in den kommenden Jahren geht. Zuviel für die Aktionäre, die sich von ihren Papieren trennten. Im Fahrwasser schloss die Aktie von E.ON um 1,7 Prozent leichter bei 13,54 Euro.

Eine Berg- und Talfahrt legte die Aktie von K+S hin. Während die am Morgen vorgelegten Zahlen zunächst bejubelt wurden, trübte sich die Stimmung über den Tag zusehends ein. "Für erhebliche Ungewissheit sorgt weiterhin, dass sich der Kalimarkt noch nicht stabilisiert hat", hieß es von Analystenseite. Mit einem Minus von 43 Prozent seit Jahresbeginn trägt die Aktie die rote Laterne im DAX. Während sie am Morgen zunächst auf 21,85 Euro stieg, schloss sie mit einem Minus von 4,1 Prozent bei 19,70 Euro. Im DAX schlossen 7 Aktien im Minus, 23 legten zu.

Durch die Bank notierten die Aktien der Immobilienunternehmen im Plus. "Wer mit steigenden Immobilienpreisen und anziehenden Mieten in Deutschland rechnet, positioniert sich nun bereits für das kommende Jahr", so ein Händler. Im TecDAX hob Drillisch den Ausblick an und verspricht den Aktionären eine Dividendenrendite von 8 Prozent. Dies überzeugte, der Wert stieg um 6,1 Prozent auf 20,46 Euro.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@wsj.com

DJG/thl/raz

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