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Die Nichtzahlung Griechenlands der Kredit-Tranche an den IWF lockt heute niemanden hinter dem Ofen hervor, denn kaum ein Marktteilnehmer dürfte noch damit gerechnet haben. Und auch wenn das noch nicht den Status der ultimativen „Zahlungsunfähigkeit“ Griechenlands bedeutet, schlummert darin ein Abschlagsrisiko für die Aktienmärkte. Denn heute berät die EZB über die ELA-Notkredite. Sie könnte angesichts der Zahlungsschwierigkeiten des griechischen Staates höhere Abschläge auf die in Form von griechischen Staatsanleihen hinterlegten Sicherheiten der griechischen Banken fordern, was die kleineren Repräsentanten über die Klippe springen lassen könnte.
Gut denkbar allerdings, dass bis zum Referendum am Sonntag alle beteiligten Parteien die Füße stillhalten. Auch wenn für heute Abend um 17:30 Uhr eine Telefonkonferenz der Euro-Gruppe anberaumt ist. Vor allem auch, da der Vertrauensverlust in die aktuelle griechische Regierung zu groß sein dürfte, als dass tatsächlich die Geldgeber auf neue Reformvorschläge von Tsipras eingehen dürften. Nun hält die griechische Bevölkerung die Zukunft ihres Landes selbst in der Hand. Und so rückt, bevor morgen der Nonfarm-Payrolls-Arbeitsmarktbericht veröffentlicht wird, der ADP-Jobbericht in den Fokus. Mit starken Zahlen dürfte die Markterwartung an eine US-Zinswende im September verhärtet werden. Aus charttechnischer Sicht stellt nun die 11.140-Zähler-Marke einen zu überwindenden Widerstand für den DAX dar, um sich Luft bis zur 11.280-Punkte-Region zu schaffen. Auf der Unterseite gilt es, die 10.900 zu verteidigen, da darunter ein erneuter Test der Zone zwischen 10.800 und 10.850 Punkten droht. Insgesamt könnte der DAX aktuell eher neutral innerhalb der gesetzten Chartmarken tendieren, bis wichtigere Impulse eintreffen. Bitte beachten Sie: Die Inhalte dieses Marktkommentars dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Sie sollten nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Die Inhalte sind niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Inhalte nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die in den Inhalten wiedergegebenen Bewertungen, Schätzungen und Prognosen reflektieren die subjektive Meinung des jeweiligen Autors bzw. der jeweils zitierten Quelle, können jederzeit Änderungen unterliegen und erfolgen ohne Gewähr. In jedem Fall haftet CMC Markets nicht für Verluste, welche Sie direkt oder indirekt durch eine Anlageentscheidung erleiden, die Sie aufgrund der Inhalte getroffen haben. Ausdrücklich weisen wir auf die bei vielen Anlageformen bestehenden erheblichen Risiken hoher Wertverluste hin. Insbesondere CFDs unterliegen Kursschwankungen. Ihr Verlustrisiko ist unbestimmbar und kann Ihre Einlagen in unbegrenzter Höhe übersteigen. Verluste können auch Ihr sonstiges Vermögen betreffen. Dieses Produkt eignet sich nicht für alle Investoren. Stellen Sie daher bitte sicher, dass Sie die damit verbundenen Risiken verstehen und lassen Sie sich gegebenenfalls von dritter Seite unabhängig beraten. Sie sollten auch unsere Risikowarnungen für CFDs lesen. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. | ||
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