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Der Kurs von Nikola Corp. (WKN: A2P4A9) hat sich seit letztem Donnerstag nahezu verdoppelt: Der Hersteller für LKWs und Trucks mit Brennstoffzellentechnik nimmt zurzeit die ersten Bestellungen für seine LKWs und Trucks entgegen. Zwar weist die Firma derzeit noch keinen Umsatz aus, wird jedoch als heißer Kandidat für eine zweite Tesla Rallye gehandelt. Kurstreiber war neben einem Deal mit Nel ASA die Ankündigung, dass Iveco seine hauseigene Antriebstechnologie mit der von Nikola kombinieren möchte. Die Produktion soll im kommenden Jahr beginnen. Eine Börsenbewertung von knapp 29 Milliarden Dollar ist für ein (vor allem umsatzloses) Startup-Unternehmen außergewöhnlich und fast doppelt so hoch wie die Bewertung von Fiat Chrysler (WKN: A12CBU).
Das Kursfeuerwerk an der Technologiebörse NASDAQ ging in diesen Tagen munter weiter. Das neue Allzeithoch und der kurzfristige Sprung über die Marke von 10.000 Punkten bedeuteten beim NASDAQ COMPOSITE Index zur Wochenmitte ein Plus von knapp elf Prozent seit Jahresbeginn. Damit ist der NASDAQ COMPOSITE Index der einzige Index der großen Weltbörsen, der im positiven Bereich notiert. Am Donnerstag brachen die Kurse der US-Indizes jedoch drastisch ein, der Dow Jones fuhr mit einem Minus von 6,9 Prozent gar den größten Tagesverlust seit Mitte März ein. Ausgelöst wurde dieser Rücksetzer einerseits durch den pessimistischen Ausblick des US-Notenbankchefs Powell sowie andererseits der Furcht vor einer zweiten Infektions-Welle in den USA, da die Zahl der Neuinfektionen in einigen Staaten wieder ansteigt. Positiv verlief der Handel am japanischen Aktienmarkt. Der Nikkei 225 legte um 429 Punkte zu und schloss mit 23.124 Punkten wieder über der psychologisch wichtigen Marke von 23.000 Punkten. Gezogen wurde der Index von den Börsenschwergewichten Fast Retailing (WKN: 891638) und Softbank Group (WKN: 891624), die zusammen mehr als 15 Prozent des Nikkei 225 darstellen. Japan Airlines (WKN: 855181) schlossen sich dem allgemeinen Aufwärtstrend der Luftfahrtbranche an und verteuerten sich um knapp elf Prozent. In Kanada setzten die Gold- und Silberminen nach der vergangenen Berichtswoche den starken Anstieg der letzten acht Wochen fort. Ein gutes Beispiel hierfür ist Pan American Silver (WKN: 876617). Die Aktie stieg begleitet von starken Umsätzen auf aktuell 21,74 Euro. Das Papier erreichte in der vergangenen Woche bei 27,45 Euro ein neues Jahreshoch, um dann zwischen 23 Euro und 24 Euro weiter zu konsolidieren. Einen sehr ähnlichen Verlauf zeigt First Majestic Silver (WKN: A0LHKJ). Die Aktie erreichte mit 9,63 Euro in der letzten Woche ihr Verlaufshoch, um sich dann zwischen 8,5 Euro und neun Euro zu stabilisieren. Eine Ausnahme ist Barrick Gold (WKN: 870450), die von Ihrem Hoch von 26,70 Euro, das am 20.05. erzielt wurde, bis auf 19,65 Euro am letzten Freitag fielen. Das dänische Biotechunternehmen Genmab (WKN: 565131) hat in dieser Woche bekanntgegeben, dass sie mit dem amerikanischen Biotechunternehmen AbbVie (WKN: A1J84E) eine Zusammenarbeit im Bereich Onkologie vereinbart hat. Sie wollen zusammen drei der biospezifischen Antikörperprodukte der nächsten Generation entwickeln und vermarkten. Die Aktie von Genmab reagierte mit einem Kursplus von rund fünf Prozent und liegt bei 263 Euro, während der Kurs von AbbVie nicht auf diese Meldung reagierte und derzeit bei 84,60 Euro liegt. Börse Stuttgart TV Spotify, Apple & Amazon: Beim Streaming spielt in Zukunft die Musik Von wegen Schallplatte und CD: Über die Hälfte der globalen Einnahmen der Musikindustrie stammt mittlerweile aus dem Streaming. Wie groß das Potential des Online-Streamingmarkts tatsächlich ist und welche Anbieter die Nase vorn haben, verrät Andreas Lipkow von der comdirect. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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