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DAX unter 10.900 / Stillstand an EUREX und in Sachen Griechenland, ZEW-Geschäftsklimaindex und UK-Inflationszahlen im Fokus.
Der Start in den Handelstag verlief heute mit einem Aussetzer der Derivatebörse EUREX holprig. Kurse wurden hier aufgrund technischer Probleme erst um 09:20 Uhr geliefert. Die Verhandlungen zwischen den europäischen Geldgebern und Griechenland stocken allerdings weiterhin. Das gestrige Eurogruppen-Treffen endete mit einem erneuten Eklat und Abbruch der Gespräche. Die Fronten scheinen inzwischen so verhärtet wie nie. Während zu Antrittsbeginn der neuen griechischen Regierung die Marktteilnehmer davon ausgegangen sind, dass diese nach und nach ihre Position aufweichen würden, zeigt sich, dass Tsipras und Varoufakis für die Wahlversprechen kämpfen. Im Vorfeld wurde stets behauptet, dass keine großen Erwartungen an dieses Treffen geknüpft würden, im Endeffekt zeigen sich die Marktteilnehmer trotzdem enttäuscht. Da die weltweiten Aktienkurse zuletzt gleichermaßen stiegen wie die Erwartungen an einen Grexit, scheint es so, als hätte dieses Szenario für die Investoren seinen Schrecken verloren. Doch je länger sich eine Lösung hinzieht, könnte die Belastung für die Märkte zunehmen, zumal sich trotz der gelassenen Haltung der Marktteilnehmer die tatsächliche Marktreaktion auf einen Grexit schwer abschätzen lässt. Laut Medienberichten hat die griechische Regierung nun Zeit bis Freitag einen Lösungsvorschlag vorzulegen. Es bleibt spannend. Aus Großbritannien wurde heute eine rekordniedrige Inflation für den Monat Januar veröffentlicht. Auf Monatssicht sanken die Verbraucherpreise im Januar um 0,9 Prozent während im Vorfeld ein Minus von 0,8 Prozent erwartet worden war. Auf Jahressicht stiegen die Preise lediglich um 0,3 Prozent, Volkswirte hatten 0,4 Prozent erwartet. Nach den Zahlen legte der GBP gegen den EUR wie auch USD leicht zu. Investoren blicken am Nachmittag auch auf den ZEW-Geschäftsklima-Index für Deutschland. Für den Monat Februar könnte ein 12-Monats-Hoch ausgewiesen werden***. Dies könnte die grundsätzliche Attraktivität von Aktien erhöhen, im Schatten des Stillstandes bei den Griechenland-Diskussionen könnte der Impuls allerdings eher schwach ausfallen. Morgen könnten Notenbanken wieder wichtige Impulse für die Märkte liefern. Investoren blicken nach Japan, wo die Bank of Japan sich über die weitere Geldpolitik berät. Zuletzt gab es Meldungen, wonach die Bank of Japan zusätzliche geldpolitische Maßnahmen als kontraproduktiv erachten könnte. Sollte sich bei der Bank of Japan tatsächlich dieser Tenor ergeben, könnte dies den Aufwertungsdruck des JPY erhöhen. Da der Nikkei 225 eine hohe Korrelation zum UUSD/JPY aufweist, könnte sich dies auch nachteilig auf die japanischen Aktien auswirken. Zudem stehen morgen die Sitzungsprotokolle der US-Notenbank Fed im Fokus. Anleger erhoffen sich Hinweise darauf, wann in den USA die Zinswende kommt. Die Divergenz der Geldpolitik in den USA und in der Eurozone sind ein entscheidender Faktor für die Abwertung des EUR gegen den USD gewesen. Nach feiertagsbedingt geschlossen Börsen, findet heute in den USA wieder ein Handel statt. Die Futures auf den Dow Jones und S&P 500 werden aktuell mit leichten Abschlägen zu den Schlusskursen von Freitag gehandelt. * Gegenüber dem Vortagesschlusskurs ** Gegenüber der Vorperiode *** Bei Prognosen handelt es sich um Zahlen, die vom Nachrichtenprovider Dow Jones International Ltd. zur Verfügung gestellt werden Bitte beachten Sie: Die Inhalte dieses Marktkommentars (nachfolgend: „Inhalte“) sind Bestandteil der Marketing-Kommunikation von CMC Markets, Niederlassung Frankfurt am Main der CMC Markets UK Plc, (nachfolgend “CMC Markets”) und dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. 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