Alt 08.12.15, 11:24
Standard Troika aus schlechten Nachrichten belastet DAX - China, Öl und Euro
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Die Euphorie vom Montag scheint wie verflogen: Schlechte Daten aus China, schwache Vorgaben von der Wall Street und ein steigender Euro vermiesen den Anlegern am deutschen Aktienmarkt zum heutigen Handelsstart die Stimmung.

Die Weigerung des EZB-Rats, die zuvor gemachten Versprechungen von Mario Draghi in die Tat umzusetzen, hat die Wahrscheinlichkeit für einen Rückgang des Euro-Kurses auf die Parität zum US-Dollar sinken lassen. Daher wird der Frage, ob der 4-Cent-Aufschlag im EUR/USD-Kurs vom Donnerstag nachhaltig ist, eine besonders hohe Bedeutung beigemessen. Hält die Gemeinschaftswährung diese Gewinne, könnte sich ein mittelfristiger Boden im EUR/USD ausbilden. Das wäre negativ für die exportorientierten DAX-Unternehmen.

An der Wall Street reagierte man gestern verschnupft auf einen Rutsch beim Ölpreis um über fünf Prozent. Teilweise empfindliche Verluste bei einzelnen Ölaktien vermiesten den Händlern die Stimmung. Händler fürchten sich nach den ausbleibenden Beschlüssen der OPEC vom Freitag vor einer zügellosen Wettproduktion zwischen den Staaten innerhalb und außerhalb der OPEC. Das könnte das ohnehin schon vorhandene Überangebot auf dem Weltmarkt noch weiter verstärken.

Die Troika aus schlechten Nachrichten für den DAX wird durch die Wirtschaftsdaten aus China vervollständigt. Nachdem eine gewisse Stabilisierung der Einkaufsmanagerindizes aus China im November noch Hoffnungen über eine baldige Stabilisierung der dortigen Konjunktur schürten, deuten die heutigen Import- und Export-Daten eher in die gegenteilige Richtung. Die Aktien in Festlandchina rutschen um fast zwei Prozent ab und stehen kurz vor einem neuen 1,5-Monats-Tief.


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