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Der Konflikt zwischen den USA und Nordkorea ist und bleibt ein großes Risiko, sagen Experten. Niemand kann absehen, wie groß die Auswirkungen am Ende sein können. Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un bezeichnete US-Präsident Donald Trump nach dessen Rede vor der UN-Vollversammlung als “geistesgestörten Greis” und drohte mit einer massiven Vergeltung. Sogar ein Test einer Wasserstoffbombe auf dem Pazfischen Ozean ist möglich. Trump schläft verbal zurück und bezeichnet Kim als „Irren“.
Zunächst hielten sich Anleger noch zurück. Im Tagesverlauf drehte der Dax ins Plus. Vor allem gute Nachrichten aus Deutschland du Europa stimmen wohlgesonnen: Die Geschäfte in der deutschen Wirtschaft wachsen kurz vor der Bundestagswahl so kräftig wie seit knapp sechseinhalb Jahren nicht mehr. Der Einkaufsmanagerindex für die Privatwirtschaft – Industrie und Dienstleister zusammen – stieg im September überraschend um 2,0 auf 57,8 Punkte. Das ist der beste Wert seit April 2011. Besonders gut läuft es derzeit in der Industrie. Hier kletterte der Einkaufsmanagerindex um 1,3 auf 60,6 Zähler und damit auf den höchsten Wert seit mehr als sechs Jahren. Der Einkaufsmanagerindex für die Servicebranche stieg um 2,1 auf 55,6 Zähler. Das ist der beste Wert seit einem halben Jahr. An der Wall Street legt der Dow nach neun Tagen eine Pause ein. Auch Nasdaq und S&P500 geben nach. In Tokio gab der Nikkei-Index am Freitag wegen des Nordkorea Konflikts um 0,3 Prozent nach. Der chinesische Shanghai Composite fiel um 0,4 Prozent. Ein weiterer Belastungsfaktor ist die Herabstufung von China: Die Ratingagentur S&P stufte die Bonitätsnote Chinas am Donnerstag zurück von bislang “AA-” auf “A+” und begründete dies damit, dass das Land zu zögerlich gegen die wachsende Verschuldung vorgehe Insider: Lufthansa bekommt Löwenanteil von Air Berlin Knapp 40 Jahre nach ihrer Gründung steht die insolvente Fluggesellschaft Air Berlin vor der Zerschlagung. Den Löwenanteil soll die Lufthansa übernehmen. Darunter auch die Air-Berlin-Tochter Niki. Weitere Teile gingen an den britischen Billigflieger EasyJet und eventuell an Condor. Darauf habe sich der Gläubigerausschuss verständigt, bestätigten zwei weitere Insider. Die Verhandlungen gingen allerdings noch bis zum 12. Oktober weiter. Deshalb werde es am Montag anders als geplant noch keine abschließende Entscheidung im Air-Berlin-Aufsichtsrat über die Käufer geben. Spannend: Daimler investiert in Elektroautos Daimler investiert für seine Elektroautopläne in den Mercedes-Standort Tuscaloosa in den USA eine Milliarde Dollar. Ein Großteil der Investition soll in die Umsetzung der Elektrooffensive fließen, teilte der Konzern mit. Dazu gehört neben dem Umbau der Fertigung auch ein Batteriewerk. Geplant seien mehr als 600 zusätzliche Arbeitsplätze. Börse Stuttgart TV Die US Notenbank Fed hat den Startschuss gegeben für den Einstieg in den Ausstieg der ultralockeren Geldpolitik: Eine Zinserhöhung noch in diesem Jahr – drei im nächsten Jahr – so zumindest interpretiert der Markt die Aussagen von Janet Yellen. Außerdem will sie in homöopathischen Dosen die den Wertpapierbestand von 4,5 auf 1 Billion Dollar abbauen. Derweil klettert der Dow Jones von einem Hoch zum nächsten. Marktexperte Roland Hirschmüller von der Baader Bank analysiert die wichtigsten Themen am US Markt. Euwax Sentiment Index Derivate Anleger an der Börse Stuttgart sind heute sehr wechselhaft. Der Euwax Sentiment Index pendelt deutlich zwischen Plus 50 und Minus 60 Punkten. Bis zur Mittagszeit lässt sich kein klarer Trend erkennen. Trends im Handel Auf der Seite der Knock-outs beobachten Händler ein reges Treiben beim Bund Future. Puts werden hier überwiegend verkauft. Beim Währungspaar Euro/USD setzen Anleger zunehmen auf eine Seitwärtsbewegung. Sie kaufen überwiegend eine so genannten Inliner, der zur Auszahlung kommt, wenn sich der Kurs innerhalb enger Grenzen bewegt (siehe Tabelle) Bei den Optionsscheinen ist heute eine Empfehlung im Spiel: Anleger suchen verstärkt Calls auf den Anbieter von Unterhaltungselektronik Samsung aus Korea. Der Basispreis der Aktie liegt bei 2.800.000 Koreanischen Won. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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