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DAX kämpft um Erhalt über 10.800 / Chinesische Zentralbank senkt Banken-Mindestreservesatz, Europäische Dienstleistungs-Einkaufsmanagerindizes größtenteils positiv, US-Arbeitsmarktdaten im Fokus.
Der DAX gibt heute etwas Boden ab, nachdem gestern kurz vor der 11.000-Punkte-Marke Schluss war. Neben einer verdienten Verschnaufpause, warten die Investoren auch auf das Ergebnis der anstehenden Europatour des griechischen Finanzministers Varoufakis mit europäischen Geldgebern und den anstehenden US-Arbeitsmarktdaten. Nach der sehr steilen Rallye innerhalb eines Monats sind Gewinnmitnahmen auch nicht außergewöhnlich. Diese könnten den DAX durchaus auch wieder zurück auf die potenzielle Unterstützung bei 10.588 Zählern zurückholen. Aus charttechnischer Sicht testet der DAX aktuell wieder die bullische 61,8%-Fächerlinie vom 6. Januar. An den Fibonacci-Extensions an den 10.963- und 10.986-Punkte-Marken, prallte der DAX gestern ab. Sollten die Abgaben den DAX auch wieder unter die Ausbruchszone um 10.800/10.820 drücken, könnte als nächstes die kurzfristige Aufwärtstrendlinie vom 28. Januar getestet werden. Ein Ausbruch über das Allzeithoch wiederum könnte den Weg zur 11.100-Punkte-Marke ebnen. Größtenteils besser als erwartet ausgefallene Einkaufsmanagerindizes des Dienstleistungsgewerbes aus Europa wirken heute lediglich stützend. Für Deutschland, Italien, Spanien und die Eurozone wurden besser als erwartet ausgefallene Indexwerte vermeldet. Frankreich blieb knapp hinter den Prognosen zurück, fiel aber gleichzeitig auch wieder unter den Schwellenwert von 50 Zählern, der Kontraktion und Expansion signalisiert. Insgesamt hellen die Zahlen das Bild der europäischen Konjunkturdaten etwas auf. Überraschend platzte die Meldung über eine Reduzierung des Banken-Mindestreservesatzes in China durch die chinesische Zentralbank (PBOC) in den Handel. Kurz darauf verkündete auch noch die rumänische Zentralbank überraschend eine Absenkung ihres Benchmark-Zinssatzes. Kurzfristig konnte der DAX nach oben springen, musste aber schnell wieder die Gewinne abgeben. Grundsätzlich stellt sich angesichts der immer schneller aufeinanderfolgenden Zinssenkungen der Notenbanken weltweit, ob die US-Notenbank Fed tatsächlich mit einer Zinserhöhung bereits im Sommer einen anderen Weg gehen kann. Der starke US-Dollar zeigt bereits jetzt seine Belastung für die US-Wirtschaftsdaten und US-Unternehmensbilanzen. Wieder dovishere Töne könnten allerdings von den Börsen dankbar aufgenommen werden. Der Fokus könnte am Nachmittag auf dem US-Aktienmarkt liegen. Dort haben die Leitindizes sich zuletzt wieder kräftig erholen können, unter anderem ausgelöst durch eine Erholung der Rohöl-Aktien zusammen mit der Stabilisierung des Rohölpreises. Nun allerdings testen die Leitindizes charttechnische Widerstände. Insbesondere der private ADP-Jobbericht könnte wichtige Impulse liefern, als Indikator, wie sich die Nonfarm-Payrolls-Zahlen am Freitag entwickeln. Zudem blicken die Marktteilnehmer auf den ISM-Einkaufsmanagerindex des Dienstleistungsgewerbes. Die Futures auf den Dow Jones und S&P 500 werden aktuell mit leichten Abschlägen zu den jeweiligen Schlusskursen von Dienstag gehandelt. * Gegenüber dem Vortagesschlusskurs ** Gegenüber der Vorperiode *** Bei Prognosen handelt es sich um Zahlen, die vom Nachrichtenprovider Dow Jones International Ltd. zur Verfügung gestellt werden Bitte beachten Sie: Die Inhalte dieses Marktkommentars (nachfolgend: „Inhalte“) sind Bestandteil der Marketing-Kommunikation von CMC Markets, Niederlassung Frankfurt am Main der CMC Markets UK Plc, (nachfolgend “CMC Markets”) und dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Sie sollten nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. 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