Alt 13.01.22, 16:46
Standard DAX kann 16.000er Marke nicht halten - US-Erzeugerpreise machen Hoffnung
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Geringer als erwartet gestiegene Erzeugerpreise in den USA im Dezember konnten dem Aktienmarkt heute nur kurzzeitig einen positiven Impuls verleihen. Sie stiegen um nur 0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat, was eine Indikation dafür sein könnte, dass sich das Inflationstempo nun wieder verlangsamt. Denn die Erzeugerpreise laufen der Entwicklung der Verbraucherpreise in der Regel voraus.

Der Deutsche Aktienindex entfernte sich nach den Daten zwar komfortabel von der 16.000er Marke, musste sich dann aber im Gleichklang mit einer fallenden Wall Street die psychologische Barriere wieder von unten ansehen. Die Anleger wissen noch nicht so recht, wie sie mit einer Inflation auf dem höchsten Stand seit 40 Jahren umgehen sollen. Auch wenn inzwischen vier Zinserhöhungen der Fed – davon die erste im März – durchaus konsensfähig am Markt sind, der geldpolitische Kurswechsel lässt viele Anleger an einer nahtlosen Fortsetzung des Bullenmarktes zweifeln.

So bleibt eben nur die Hoffnung, dass der globale Inflationsdruck langsam wieder nachlässt. Diese dürfte zwar auf der Grundlage der Zahlen eines Monats noch etwas verfrüht sein, aber die heute veröffentlichten Erzeugerpreise könnten das Argument untermauern, wenn ein ähnlicher Trend in den nächsten Daten zu sehen ist.

Was für den Aktienmarkt in den vergangenen Tagen positiv zu werten ist, ist die Breite des Anstiegs. Anders als noch im Dezember sind es nicht nur die großkapitalisierten Technologiewerte, die steigen, sondern auch andere Sektoren wie Banken oder Ölunternehmen sind gesucht. Gestern lag das aufwärtsgerichtete Volumen an der Wall Street bei 83 Prozent. Auch die Zahl der Aktien, die neue Tiefststände erreichten, ging deutlich zurück.


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