Beitrag gelesen: 835 x |
||
Die US-Börsen gaben zu Wochenbeginn im Schnitt 1,5 Prozent nach, konnten sich aber am Mittwoch wieder auf ihr Vorwochenniveau hocharbeiten. Der Dow Jones verteidigte die 14.000-Punkte-Marke, der Nasdaq Composite notiert wieder bei 3.160 Punkten und der S&P 500 hält die 1.500 Punkte. Ein Inferno erlebte am Montag die Aktie des 3D-Druckspezialisten 3D-Systems (888346). Nachdem das Unternehmen die hohen Erwartungen auf gute Quartalszahlen verfehlte, fiel das Papier um 20 Prozent. Dieses Niveau nutzten dann Anleger für Käufe – sie konnten sich dann im Wochenverlauf über Zugewinne freuen. Aktuell notiert die Aktie splittbereinigt bei 28,25 Euro, ein Plus von 15 Prozent.
Börse Stuttgart TV – Interview hier abrufbar: Nach den Wahlen in Italien kehrte an den meisten internationalen Börsen Ernüchterung ein und allein die Börse in Mailand notierte mit knapp vier Prozent im Minus. Selbst die Wall Street wurde von der europäischen Nervosität erfasst und geriet unter Abgabedruck. Ist die Angst vor einem politischen Patt in Italien tatsächlich so groß? Roland Hirschmüller von der Baader Bank bei Börse Stuttgart TV mit seinem Blick auf die Auslandsmärkte. https://www.boerse-stuttgart.de/de/...v.html?vid=8626 Beim Goldpreis wurde in der vergangenen Handelswoche die wichtige Unterstützungszone bei 1.550 US-Dollar pro Feinunze getestet und erfolgreich verteidigt. Das Edelmetall erholte sich im Verlauf der vergangenen Handelstage um 4,3 Prozent und notierte kurzzeitig wieder bei 1.619 US-Dollar. Einige Analysten, allen voran Goldman Sachs, äußerten sich sehr bearish zur weiteren Preisentwicklung. Vor dem Hintergrund der Krise in Europa (die noch längst nicht ausgestanden ist), der weiterhin lockeren Geldpolitik der US-Notenbank und der mittlerweile ebenfalls expansiven Geldpolitik der japanischen Notenbank werden starke Kursschwankungen bei Gold weiterhin das Marktgeschehen bestimmen. Das gelbe Edelmetall hat seit Jahresanfang 2013 rund sieben Prozent an Wert verloren. Noch brutaler fällt der Kursverfall bei den Goldminen aus. Bei den großen Goldminenbetreibern wie z.B. Barrick Gold (870450) beträgt der Verlust 13 Prozent, bei Newmont Mining (853823) ebenfalls 13 Prozent und Goldcorp (890493) verlor 11,5 Prozent an Wert. Freundliche Stimmung prägte in dieser Woche den japanischen Aktienmarkt. Der Nikkei 225 legte 250 Zähler zu und schließt bei 11.559 Punkten. Der Nikkei 225 verbucht den siebten Monat in Folge einen Gewinn – das ist die längste Gewinnstrecke seit 2006. Alle Augen richten sich momentan auf den von Ministerpräsident Abe neu eingesetzten Zentralbankchef Haruhiko Kuroda, der zuvor Präsident der Asiatischen Entwicklungsbank (ADB) war. Kuroda soll die schon lang anhaltende Deflation in Japan bekämpfen und für die extrem exportabhängige japanische Wirtschaft den Yen wieder auf ein erträglich niedriges Niveau führen. „Die Umsätze an der Börse in Tokio bleiben erfreulich hoch und die Investoren nützen zur Zeit jeden kleinen Rückschlag, um weiter Positionen in japanischen Aktien aufzubauen“, resümierte Björn Marten von der Baader Bank AG in Stuttgart. Die österreichische Telekom Austria (588811) hat im vierten Quartal 2012 einen Verlust von 76,3 Millionen Euro erzielt, nach einem Verlust von 321,5 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Im Gesamtjahr 2012 hat die Gesellschaft einen Gewinn von 103,8 Millionen Euro gemacht, im Vorjahr schrieb man noch einen Verlust von 252,8 Millionen Euro. Durch geringere Sanierungskosten und niedrigere Abschreibungen fiel der Verlust im letzten Quartal nicht mehr so hoch aus wie erwartet. Die Aktie reagierte auf diese Meldung mit einem Kursanstieg von über sechs Prozent und liegt bei derzeit 5,15 Euro. Auch für das laufende Jahr erwartet das Unternehmen aufgrund des unverändert scharfen Wettbewerbs ein ähnliches Ergebnis wie 2012. Deswegen wird die Dividende für 2012 auf 0,05 Euro je Aktie gekürzt. Der niederländische Einzelhändler Ahold (A0MZBE) hat nach einem überraschenden Gewinnplus für das 4. Quartal 2012 eine Erhöhung der Dividende angekündigt. Nach Angaben des Unternehmens stieg das Betriebsergebnis um vier Prozent auf 355 Millionen Euro. Im Heimatmarkt Niederlande konnte die Umsatzrendite auf 6,3 Prozent, in den USA auf 4,2 Prozent gesteigert werden. Der schweizerische Lebensmittelkonzern Nestlé (A0Q4DC), der wie fast jede Woche zu den Umsatzspitzenreitern an der Börse Stuttgart zählt, hat in der Berichtswoche mit Kursen über 53 Euro neue Höchststände erreicht. Mit der Übernahme der US-Pharmafirma Pamlab verstärkt sich Nestle im Bereich der medizinischen Nahrungsmittel. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
Für Inhalt und Rechtmäßigkeit dieses Beitrags trägt der Verfasser 4-X Report die alleinige Verantwortung. (s. Haftungshinweis) | ||
|