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In dieser Handelswoche beendete der amerikanische Aktienmarkt die ersten drei Sitzungen allesamt im Minus. Eine gewisse Unsicherheit befasst den Markt nach wie vor. Diese gründet auf der Frage ob und in welchem Umfang die US-Notenbank den Ankauf von Anleihen einschränken bzw. stoppen wird. Die Renditen am Kapitalmarkt zogen bereits deutlich an. Der Dow Jones kämpft weiter um die Marke von 15.000 Punkten, die am Mittwoch zum Schluss des Handels unterboten wurde. Am Dienstag erlebte die Aktie von Lululemon Athletica (A0MXBY) einen Kurseinbruch von 18 Prozent, nach dem die Firmenchefin ihren Rücktritt bekannt gab. Mit einem Plus von 22 Prozent ging der Früchteanbieter Dole Food Company (A0YCZ1) aus dem Handel. Der Firmenboss, dem bereits 40 Prozent vom Konzern gehören, machte den restlichen Aktionären das Angebot zwölf Dollar in bar für jede Aktien zu zahlen. Auch die Sprint-Aktie (856165) war am Dienstag auf der Gewinnerseite anzutreffen. Der Bieterkampf um den Telekomdienstleister geht in eine weitere Runde. Der japanische Telekomwert Softbank (891624) hatte sein Angebot aufgestockt und somit der Aktie von Sprint zu einem Kursplus von über zwei Prozent verholfen. Besonders die Finanzwerte waren am Mittwoch für das Minus im Dow Jones verantwortlich. Die Aktie des Anbieters von Kreditkarten American Express (850226) verlor mit über zwei Prozent überdurchschnittlich, da sie wie auch die Papiere anderer Anbieter sehr empfindlich auf steigende Zinsen reagieren.
Nach einem positiven Start in die Berichtswoche, in der der Nikkei225 zuerst wieder die 13tausender Marke nach oben durchbrechen konnte, erlebten wir zum Schluss wieder einen sehr starken Kurseinbruch und der japanische Leitindex schloss 459 Zähler tiefer bei 12.445 Punkten. Die Nervosität an der Börse in Tokyo liegt an den steigenden Renditen für japanische Staatsanleihen und an größer werdenden Zweifeln, ob die Stimulierung der japanischen Wirtschaft durch die Regierung von Shinzo Abe wirklich erfolgreich sein wird. Zusätzlich belastet auch der immer stärker werdende Yen die Kurse in Tokyo. Die Verluste auf Wochensicht bei den großen Exportwerten, die unter einem steigenden Yen zu leiden haben, halten sich zwar in Grenzen, aber von den Wochenhöchstständen haben sich die Aktienkurse doch schon wieder ziemlich weit entfernt. Starke Kursverluste musste der russische Energieriese Gazprom (903276) hinnehmen. Nachdem die charttechnische Marke bei 5,70 Euro nach unten durchbrochen wurde, verstärkte sich der Verkaufsdruck. Seit Ende Mai summieren sich die Kursverluste auf fast 15 Prozent. Bei aktuell 5,10 Euro notiert Gazprom auf dem tiefsten Stand seit März 2009. Zu guter Letzt ein Hinweis in eigener Sache. Seit dieser Woche präsentiert die Börse Stuttgart auf ihrer Internetseite den neuen Aktienfinder. Aufgelistet sind sämtliche Aktien, die an der Börse Stuttgart notiert sind. Zum einen besteht die Möglichkeit auf der Weltkarte, welche sich vergrößern und verkleinern lässt, ein Land auszuwählen. Nach der Markierung eines Landes, wird eine Liste mit den Aktien dieses Landes angezeigt. Zu dieser Trefferliste gelangt man in den oberen Drop-Down-Menüs das gewünschte Land auswählt. Des Weiteren ist eine Suche nach Kontinenten, Sektoren und Branchen möglich. Das Suchergebnis kann durch die Angabe einer Spanne bei Kennzahlen, wie beim KGV (= Kurs-Gewinn-Verhältnis), eingegrenzt werden. Mit diesem Analysetool werden dem Anleger zum Beispiel Branchenvergleiche ermöglicht und er bekommt außerdem bei weiteren Kennzahlen eine große Auswahl an zusätzlichen Suchkriterien. Es bleiben also kaum noch Wünsche offen, um sich aus der Vielzahl von Aktien seine Favoriten herauszufiltern. Hier gehts zum neuen Aktienfinder. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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