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Der DAX ist kaum verändert in die neue Handelswoche gestartet und tritt zwischen den Feiertagen quasi auf der Stelle. In der vergangenen Woche trieb EZB-Präsident Mario Draghi den DAX in neue Höhen. Erstmals sprang der Dax über 13.200 Punkten. Die Aussicht auf weiterhin billiges Notenbank-Geld der EZB versetzte die Anleger in einen kleinen Kaufrausch. Das Programm zum monatlichen Ankauf von Anleihen wird zwar ab dem nächsten Jahr halbiert, zugleich aber bis mindestens September nächsten Jahres verlängert. Wenn nötig auch länger.
Der Euro kann am Montag leicht zulegen auf 1,1630 US-Dollar, nachdem er im Zug der EZB-Sitzung rund zwei Cent abgab. Leichten Rückenwind verleiht die Entwicklung im Katalonien-Konflikt. Am vergangenen Freitag hatte sich Katalonien für unabhängig erklärt, worauf sie von der Zentralregierung unter Zwangsverwaltung gestellt wurde. Am Wochenende hatten Hunderttausende in Barcelona dann gegen eine Unabhängigkeit Kataloniens demonstriert. In aktuellen Umfragen liegen die Separatisten leicht hinter den Unionisten – was an den Finanzmärkten für Erleichterung sorgt und unter anderem die Aktienkurse an der Börse in Madrid wieder ansteigen lässt. Apple: Vorbestellung für iPhone X „schießen durch die Decke“ Über fünf Prozent steigen die Aktien des Apple-Zulieferers Dialog Semiconductor am Montag. Am Freitag hatte eine Apple-Sprecherin geäußert, dass die Vorbestellungen für das neue iPhone X „durch die Decke“ gingen. Im Zuge dessen konnte die Apple-Aktie am Freitag schon rund drei Prozent zulegen. Mit Spannung warten die Anleger auch auf die Veröffentlichung der Quartalszahlen am Donnerstagabend. Amazon, Alphabet und Microsoft hatten bereits die Anleger mit ihren Zahlen bereits begeistert und die Messelatte für weitere Unternehmen damit hoch gesetzt. Am Mittwochabend nach Börsenschluss werden zudem die Zahlen von Facebook erwartet. Die Aktien von Volkswagen führen auch am Montag die Gewinnerliste im DAX an und markieren mit einem Plus von rund drei Prozent bei 156,80 Euro auf einem 9-Monats-Hoch. Am Freitag hatten starke Quartalsergebnisse des Autokonzerns die Börsianer positiv überrascht und insbesondere das angehobene Renditeziel schob die Aktie an. Wer wird Fed-Chef? US-Präsident Donald Trump hat für diese Woche seine Entscheidung angekündigt, wer zukünftig an der Spitze der US-Notenbank steht. Die aktuelle Fed-Chefin Janet Yellen ist eine Option, daneben werden die Namen John Taylor und Jerome Powell genannt. Während Powell als Taube, also als Vertreter einer lockeren Geldpolitik gilt und die Politik von Yellen fortsetzen dürfte, ist Taylor ein ausgewiesener Falke. Als Favorit wird aktuell Jerome Powell gehandelt, der sowohl bei Republikanern, als auch Demokraten auf Zustimmung stößt. Die turnusmäßige Fed-Sitzung in dieser Woche könnte als eine der letzten für die aktuelle Fed-Chefin Yellen sein. Eine Anhebung der Leitzinsen wird diese Woche nicht erwartet, wohl aber Hinweise auf einen Zinsschritt auf der Dezember-Sitzung. Börse Stuttgart TV Microsoft, Amazon und Alphabet. Gleich drei Tech-Giganten aus den USA haben gestern nach Börsenschluss Zahlen vorgelegt. Und was soll man sagen? Alle drei konnten am Markt restlos überzeugen, allerdings mit etwas unterschiedlichen Aspekten. Wie die einzelnen Zahlen zu bewerten sind, erläutert Roland Hirschmüller von der Baader Bank bei Börse Stuttgart TV. Euwax Sentiment Index Das Stuttgarter Stimmungsbarometer, der EUWAX Sentiment Index, pendelte heute überwiegend im grünen Bereich. Offenbar rechnen die meisten Anleger mit weiterem Rückenwind für das deutsche Aktienbarometer – beispielsweise durch die laufende Berichtssaison – und damit wieder steigende Aktienkurse. Trends im Handel In Calls auf die Samsung-Aktie kommt es heute zu regen Käufen. Damit folgen zahlreiche Anleger einer Kaufempfehlung und rechnen offenbar mit einem steigenden Aktienkurs. In Amazon-Calls hingegen lässt sich ein gemischtes Bild beobachten. Nach überraschend guten Quartalszahlen ist die Aktie in der vergangenen Woche über die runde und damit auch symbolisch wichtige Marke von 1.000 US-Dollar geklettert, was wiederum Anschlusskäufer anzieht, aber an der EUWAX auch zu Gewinnmitnahmen führt. Der Nikkei-Index hat heute ein neues 21-Jahres-Hoch markiert. Offenbar rechnen einige Anleger mit weiteren Kursgewinnen, denn Calls sind in Stuttgart überwiegend gesucht. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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