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Nach den gestrigen Zahlen zum Wirtschaftswachstum in den USA verarbeiten die Marktteilnehmer immer noch die gestiegene Wahrscheinlichkeit einer Zinswende schon im September. Die verhaltene Reaktion der Börsen aber zeigt, dass sich die Investoren zunehmend mit einer Zinserhöhung im Herbst anfreunden. Das ist deshalb positiv zu bewerten, da dies tatsächlich eine zaghafte Normalisierung der Verhältnisse bedeuten würde. Schlechte Wirtschaftsdaten oder gar eine Rezession dürften trotz der Argumentation von Nullzinsen eine stärkere Belastung für die Aktienmärkte darstellen.
Vertrackt bleibt dagegen weiter die Situation rund um das griechische Rettungsprogramm, bei dem der IWF nur mit einem Schuldenschnitt mitmacht und Deutschland gerade keinen Schuldenschnitt, aber den IWF im Boot haben will. Das gibt eine Vorschau darauf, dass das Thema Griechenland für die Märkte umso relevanter wird, je näher die am 20. August fällige EZB-Zahlung rückt. Einige Konjunkturdaten wie die Eurozonen-Inflation und Arbeitsmarktentwicklung oder der Chicago-Einkaufsmanagerindex könnten noch Impulse liefern, die zu Signalen im charttechnischen Sinne führen. So bewegt sich der S&P 500 an der oberen Linie seines steigenden Dreiecks. Ein Ausbruch könnte Potenzial für eine Bewegung in Richtung des Allzeithochs entfalten. Aus charttechnischer Sicht bewegt sich der DAX aktuell über die Abwärtstrendlinie vom 21. Juli. Allerdings bildete sich seit dem 27. Juli auch eine bärische Flagge aus. Kann zumindest die 11.140-Punkte-Marke verteidigt werden, könnte die Konsolidierung von 11.800 beendet sein und eine ausgedehntere Erholung anstehen. Bricht der Kurs darunter, droht nicht nur ein erneuter Test der 11.030 Punkte, sondern sogar eine Ausweitung der Abwärtsbewegung. Bitte beachten Sie: Die Inhalte dieses Marktkommentars dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Sie sollten nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Die Inhalte sind niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Inhalte nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die in den Inhalten wiedergegebenen Bewertungen, Schätzungen und Prognosen reflektieren die subjektive Meinung des jeweiligen Autors bzw. der jeweils zitierten Quelle, können jederzeit Änderungen unterliegen und erfolgen ohne Gewähr. In jedem Fall haftet CMC Markets nicht für Verluste, welche Sie direkt oder indirekt durch eine Anlageentscheidung erleiden, die Sie aufgrund der Inhalte getroffen haben. Ausdrücklich weisen wir auf die bei vielen Anlageformen bestehenden erheblichen Risiken hoher Wertverluste hin. Insbesondere CFDs unterliegen Kursschwankungen. Ihr Verlustrisiko ist unbestimmbar und kann Ihre Einlagen in unbegrenzter Höhe übersteigen. Verluste können auch Ihr sonstiges Vermögen betreffen. Dieses Produkt eignet sich nicht für alle Investoren. Stellen Sie daher bitte sicher, dass Sie die damit verbundenen Risiken verstehen und lassen Sie sich gegebenenfalls von dritter Seite unabhängig beraten. Sie sollten auch unsere Risikowarnungen für CFDs lesen. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. | ||
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