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Die US-Börsen starteten nach dem Unabhängigkeitstag am Montag mit leichten Zugewinnen in die verkürzte Handelswoche und konnten das Vorwochenniveau halten. Der Dow Jones bewegt sich um die Marke 12.600, der S&P 500 pendelt um die 1.340 Punkte-Marke und der Nasdaq Composite bewegt sich auf dem Niveau von 2.800 Punkten. Die Edelmetallpreise legten ein kleines Kursfeuerwerk auf das Parkett. Der Goldpreis legte um drei Prozent auf 1.527 US-Dollar zu, der Silberpreis schoss sogar um knapp sechs Prozent auf 36 US-Dollar nach oben. Großes Anlegerinteresse zeigte sich bei der kanadischen Aktie Pele Mountain Resources (WKN: 251717), die im Bereich Seltene Erden tätig ist. Unter hohen Umsätzen stieg die Aktie um 40 Prozent auf 0,26 Euro.
Auch in dieser Woche hatten Anleger einen starken Fokus auf Sino Forest (WKN: 899 033). Der Titel konnte um fast 80 Prozent zulegen und lag zuletzt um 3,45 Euro. An der Börse Stuttgart sorgte das für weiterhin hohe Umsätze bei Sino Forest, der Wert lag auf Platz zwei bei der Anzahl der Preisfeststellungen im Bereich Auslandsaktien. „Ob wir in dem weiterhin unsicheren Umfeld um einen eventuellen Bilanzskandal bei Sino Forest tatsächlich von “Anlegerinteresse” sprechen können oder vielleicht besser die Vokabel “Zockerinteresse” verwenden sollten, wird sich hoffentlich in den nächsten Wochen herausstellen“, bemerkte Thomas Lendle von der Baader Bank AG in Stuttgart. Nach einer positiven Handelswoche kann der Nikkei 225 die Zehntausend-Punkte-Marke wieder leicht überspringen und schließt bei 10.071 Zählern. Von den Anlegern wurden vor allem die großen international ausgerichteten Firmen wie Canon Inc. (WKN: 853055) oder Toyota Motor (WKN: 853510) gesucht. Positiv reagierten auch die Aktien von Sony Corp. (WKN: 853687) und auch die Anteilsscheine von Nintendo (WKN: 864009) auf eine Studie, dass der Spiele- und Spielkonsolenmarkt in der nächsten Jahren vor einem regelrechten Boom stehen soll. Nach der Ankündigung des weltgrößten Reifenhersteller Bridgestone Corp. (WKN: 857226), die Reifenpreise um gut 10 Prozent zu erhöhen, verteuerte sich die Aktie um mehr als sechs Prozent. Schlechte Nachrichten gab es diese Woche für die Fluggesellschaft Tiger Airways (WKN: A0YKAL). Gegen den Billigflieger mit Sitz in Singapur erließ die australische Luftsicherheitsbehörde (CASA) ein Flugverbot innerhalb Australiens bis zum 09. Juli. Laut eigenen Angaben besitzt das Unternehmen insgesamt 26 Flugzeuge von denen 10 in Australien eingesetzt werden. Gleichzeitig werden auch Ziele in Indien, China und Südostasien angeflogen. Wie die CASA mitteilte wurden seit März Warnungen an das Unternehmen gegeben, da das Pilotentraining und die Wartungsstandards nicht verbessert wurden. Tiger Airways gehört zu einem Drittel Singapore Airlines (WKN: AMZ57), die damit größter Einzelaktionär sind, aber nicht in den Flugbetrieb involviert ist. Die wöchentlichen Kosten des Verbots belaufen sich nach eigenen Angaben auf etwa 1,1 Millionen Euro, wobei das Geschäft in Singapur davon nicht betroffen ist. Nach diesem Schreck fiel die Aktie am Montag auf ein Rekordtief von 1,09 Singapur-Dollar. Börse Stuttgart TV: Der US-Bundesstaat Minnesota ist zahlungsunfähig! Der demokratische Gouverneur Mark Dayton und die republikanische Mehrheit im Capitol des US-Staats konnten sich auf keinen gemeinsamen Etat einigen. Sehen wir hier bereits einen Vorgeschmack auf das, was in den USA drohen könnte? Wie steht es um Dow Jones & Co.? Roland Hirschmüller von der Baader Bank wirft bei Börse Stuttgart TV einen Blick auf den US-Markt. https://www.boerse-stuttgart.de/de/...v.html?vid=5763 Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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