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Fed behält historisch niedrigen Zins bei
Wie von der Notenbank-Chefin Janet Yellen auf der ersten Notenbanksitzung im neuen Jahr zu hören war, steuert die Federal Reserve (Fed) ohne Eile auf die Zinswende zu und belässt die Leitzinsen auf dem historischen Tiefstand von 0,0 bis 0,25 Prozent. Die erneute Aussage, dass die Währungshüter bei der Straffung der Geldpolitik „geduldig“ sein können, lässt darauf schließen, dass mit einer ersten Zinserhöhung nach der globalen Finanzkrise 2008 frühestens im Juni zu rechnen sein dürfte. Die US-Notenbank sieht die Wirtschaft ihres Landes auf einem soliden Expansionspfad. Den anhaltendenden Rückgang der Inflationsrate, der vor allem durch die gesunkenen Energiepreise verursacht wird, schätzt die Fed als vorübergehend ein. Mittelfristig rechnet sie mit einer langsamen Rückkehr in Richtung zwei Prozent. US-Staatsanleihen reagierten insbesondere im langen Laufzeitenbereich mit einem deutlichen Renditerückgang. Griechische Staatsanleihen unter Druck Der Abverkauf griechischer Staatsanleihen geht weiter. Investoren bereitet der radikale politische Kurswechsel in Griechenland große Sorgen. Der neue Ministerpräsident Tsirpas hatte bereits zwei Tage nach der Wahl sein Kabinett vorgestellt. Finanzminister wird der Ökonomieprofessor Varoufakis, der die bisherigen Sparprogramme strikt ablehnt. Auch der stellvertretende Regierungschef Dragasakis sprach sich in der Vergangenheit für ein sofortiges Ende der Sparpolitik aus. Die Verhandlungen mit Vertretern der Troika dürften vor diesem Hintergrund künftig kaum einfacher werden. Die Rendite zehnjähriger griechischer Staatsanleihen schnellte auf 11 Prozent. Dreijährige Papiere rentieren mittlerweile bei 18,63 Prozent. Bundesanleihen Die Sorge über die politische Entwicklung in Griechenland stützte Anleihen aus den Euro-Kernstaaten. Bundesanleihen haben diese Woche weiter zugelegt. 10-jährige Bunds rentierten auch am Donnerstag wieder auf dem Rekordtief von 0,35 Prozent. Der Bund-Future markierte am Mittwoch ein neues Allzeithoch bei 159,19 Punkten. Am Freitagmorgen lag er bei 158,84 Prozent. Anlegertrends Bombardier: Learjet 85 wird nicht mehr gebaut Der kanadische Flugzeugbauer Bombardier stellt den Bau des Geschäftsreisefliegers Learjet 85 wegen anhaltend schwacher Nachfrage vorübergehend ein und entlässt daher rund 1.000 Beschäftigte. Von der Stellenstreichung sind die Standorte in Wichita im US-Bundesstaat Kansas und im mexikanischen Querétaro betroffen. Konzernchef Pierre Beaudoin erklärte, dass die schwierige Entscheidung wegen der schwachen Marktbedingungen getroffen wurde. Der Markt für Geschäftsreise-Maschinen hat sich von dem Absatzeinbruch nach der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise bislang nicht vollständig erholt. Zudem teilte der Konzern mit, dass der Vorsteuergewinn im abgelaufenen Quartal aufgrund von Abschreibungen auf die Entwicklungskosten mit 1,4 Milliarden US-Dollar belastet werde. In dem bis 2022 laufenden und mit einem Kupon von 6 Prozent ausgestatteten Bombardier-Bond (WKN A1ZFW8) wurden an der Börse Stuttgart diese Woche Umsätze von mehr als fünf Millionen Euro getätigt. Die Konzernnachrichten führten zu einem Kurseinbruch. Zum verbilligten Kurs war das in US-Dollar notierende Papier dann wieder bei Anlegern gesucht. Adidas plant Comeback Nach einem verheerend schlechten Börsenjahr 2014 sprintete die Aktie des Sportartikelherstellers zum Wochenbeginn seiner Konkurrenz im Dax davon. Eine erste Andeutung auf die Verbesserung der geschäftlichen Lage hatte Adidas-Chef Herbert Hainer bereits zum Jahresschluss gegeben: Das Deutschland-Geschäft sei beim Umsatz auf Rekordkurs. Letzte Woche wurde zudem bekannt gegeben, dass das Engagement im US-Geschäft ausgebaut wird, indem man das Sponsoring von Football und Baseball-Spielern deutlich ausbauen wolle. Auch in der relativ neuen Anleihe (WKN A13R5E) des Unternehmens mit Sitz in Herzogenaurach waren Umsätze von mehr als 2,7 Millionen Euro zu verzeichnen. Investoren hatten den bis Oktober 2026 laufenden und mit 2,25 Prozent verzinsten Bond im Fokus. Volkswagen will 2015 weltgrößter Autobauer werden Die Automobilhersteller Volkswagen und Toyota knackten 2014 beide erstmals die Marke von zehn Millionen verkauften Fahrzeugen. Mit 10,23 Millionen Autos lag Toyota jedoch vor dem deutschen Rivalen VW, der 10,14 Millionen Fahrzeuge weltweit auslieferte. Eine schwächere Nachfrage auf dem Heimatmarkt Japan und in Südostasien könnte Toyota 2015 jedoch auf Platz zwei rutschen lassen, zumal sich Volkswagen auch zunehmend gut in Schwellenländern verkauft. An der Börse Stuttgart waren sowohl die Hybridanleihe (WKN A1ZE21) als auch der bis 2030 und mit einem Kupon von 1,625 Prozent ausgestattete Bond (WKN A1ZUTM) der Volkswagen International Finance N.V. sehr gefragt bei Anlegern. Starke Umsätze in Schweizer Franken-Anleihen Bedingt durch die Aufhebung des Mindestpreises zum Euro waren diese Woche enorm hohe Umsätze in Schweizer-Franken-Anleihen zu verzeichnen. Zum Teil nahmen Anleger Währungsgewinne in den Anleihen mit. bondm-News MAG IAS GmbH Am 21.01.2015 informierte das Unternehmen, dass im Rahmen des jährlich anstehenden Folgeratings der Creditreform Rating AG das Rating von B+ auf B angepasst wurde. Laut Meldung wird damit die Bonität des Unternehmens weiterhin als ausreichend bewertet und die Cash Situation zeigte sich zum 31.12.2014 mit einem frei verfügbaren Barmittelbestand von mehr als 35 Mio. Euro auf einem zufriedenstellenden Niveau. Das Unternehmen gibt bekannt, dass derzeit Gespräche zur Refinanzierung geführt werden, um die Anleihe abzulösen und um zusätzlichen Spielraum für das Wachstum der MAG IAS zu schaffen. Mit dem Abschluss der Refinanzierung werde im Laufe des ersten Halbjahres 2015 gerechnet, so die Meldung weiter. Hier geht’s zur Anleihe A1H3EY Bondm Index Nach dem Kursrückgang des Bondm Index im Dezember, insbesondere ab Mitte Dezember 2014, konnte sich der Index im Verlauf des Januars wieder deutlich erholen und notiert derzeit bei etwa 85 Punkten. Dieses Niveau erreichte der Bondm Index zuvor Mitte September vergangenen Jahres. Hier geht’s zum Bondm Index Börse Stuttgart TV Draghi macht sich locker: EZB-Anleihekaufprogramm kommt Nun hat also auch die EZB ein umfangreiches Anleihekaufprogramm. Wie Mario Draghi eben verkündet hat, will die EZB ab März für monatlich rund 60 Milliarden Euro Anleihen aufkaufen. Das Programm soll insgesamt 18 Monate andauern. Norbert Paul mit einer ersten Einschätzung zum jüngsten EZB-Beschluss bei Börse Stuttgart TV. https://www.boerse-stuttgart.de/de/...tv/?video=11339 Neueinführungen an der Börse Stuttgart Bombardier Inc. Jüngst wurde eine weitere Unternehmensanleihe Bombardiers in Stuttgart eingeführt. Die Schuldverschreibung mit einem Volumen von 650 Mio. USD bietet einen Kupon in Höhe von 7,5 Prozent p.a. und wird im März 2018 fällig. Die Inhaberteilschuldverschreibung ist in 2.000 USD gestückelt. Im zweiten Quartal 2014 lag das EBIT von Bombardier bei 257 Mio. USD und das Unternehmen konnte ein Quartalsumsatz von 4,9 Mrd. USD erzielt werden. Hier geht’s zur Anleihe A1AUYT Toyota Motor Credit Corp. Der Automobilhersteller hat eine neue Anleihe im Volumen von 1 Mrd. Euro begeben. Der siebenjährige Bond wird mit 0,75 Prozent p.a. verzinst. Die kleinste handelbare Einheit liegt bei 1.000 Euro. Im ersten Halbjahr 2014 konnte Toyota einen konsolidierten Konzernumsatz von ca. 93 Mrd. Euro erwirtschaften. Hier geht’s zur Anleihe A1ZU29 Daimler Canada Finance Inc. Die kanadische Tochterfirma des deutschen Automobilherstellers hat kürzlich eine neue Unternehmensanleihe im Volumen von 100 Mio. CAD (Kanadischer Dollar) begeben. Das Wertpapier mit Fälligkeit Januar 2020 ist mit einem Kupon von 1,875 Prozent p.a. ausgestattet. Zinslaufbeginn der Anleihe war Dienstag, 20.01.2015. Das Papier ist in 2.000 CAD gestückelt. Hier geht’s zur Anleihe A1ZUZF Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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