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Der amerikanische Aktienmarkt konnte sich in den vergangenen Tagen wieder leicht erholen. Am Mittwoch zum Handelsende notierte der Dow Jones bei 16.652 Punkten und konnte damit gegenüber dem letzten Bericht 300 Punkte zulegen. Die Aktien von Tesla Motors scheinen kein Halten mehr zu kennen. Nachdem einige Analysten die Kursziele anhoben, kletterte die Aktie auf Rekordniveau. Seit Anfang August legte die Aktie 40 Dollar zu und schloss am Mittwoch bei rund 260 Dollar. Im Energiesektor bahnt sich die größte Transaktion seit dem Zusammenschluss von Exxon und Mobil aus dem Jahr 1999 an. Der Energiekonzern Kinder Morgan (A1H6GK) unterbreitet den Tochterunternehmen El Paso Pipeline (A0M08X), Kinder Morgan Energy Partners (885163) und Kinder Morgan Management (675395) ein Übernahmeangebot, welches ein Aufgeld zwischen zwölf und 16,5 Prozent gegenüber dem Schlusskurs vom vergangenen Freitag bedeutet. Inklusive der Schuldenübernahme von etwa 27 Milliarden Dollar beläuft sich das Vorhaben auf rund 70 Milliarden Dollar. Der Beweggrund ist laut dem Unternehmen hauptsächlich steuerlich motiviert.
Eine wahre Achterbahnfahrt haben die Investoren von Tekmira Pharmaceuticals (A1C8KJ) in der abgelaufenen Berichtswoche hinter sich gebracht. Das Biotech-Unternehmen, das mit seinem Medikament TKM Ebola in den Fokus der Anleger gerückt war, siehe auch Bericht KW 32, erhielt am 07. August nach Börsenschluss von der FDA ein teilweises Okay sein Medikament an mit Ebola erkrankten Personen zu testen. Notierte Tekmira vor dieser Meldung noch bei 9,71 Euro, trieben die Investoren den Kurs binnen zwei Tagen um circa 100 Prozent bis auf 19,34 Euro. Der Schlusskurs am Montag lag bei 18,83 Euro, 297 Prozent höher als am 18.07., als der Ebola-Ausbruch in Afrika erstmals größere Medienaufmerksamkeit erlangte. „Doch wie fast nach jeder Party, lies der Kater bei Tekmira nicht lange auf sich warten“, bemerkte Holger Wirkner von der Baader Bank AG in Stuttgart. Seit Dienstag nehmen die Anleger ihre teils exorbitanten Gewinne mit und schickten den Anteilsschein auf Talfahrt. Am Donnerstagmorgen, nachdem enttäuschende Geschäftszahlen für das vergangene Quartal am Vorabend nach Börsenschluss veröffentlicht wurden, erreichte der Titel mit 11,40 Euro sein bisheriges Tagestief. Sommerliche Ruhe herrscht zurzeit am japanischen Aktienmarkt und somit gab es auch beim Nikkei 225 kaum Bewegung. Der japanische Leitindex schließt ganze 82 Zähler höher bei 15.314 Punkten. Die Umsätze verharren auf sehr niedrigem Niveau und auch die Nachrichtenlage ist äußerst dünn. Die Konjunkturdaten, die diese Woche veröffentlicht wurden, sahen zwar auf den ersten Blick nicht gut aus, aber der Rückgang des BIP im zweiten Quartal war von den Volkswirten erwartet worden. Grund für den Rückgang war die Mehrwertsteuererhöhung im April. Diese veranlasste natürlich, dass Investitionen die eigentlich erst später erfolgen sollten, vorgezogen wurden. Die Aktie von Mixi Inc. (A0KFKM), ein Betreiber eines Internetportals und äußerst erfolgreich mit dem Onlinespiel „Monster Strike“, stieg um gut 26 Prozent in dieser Berichtswoche nachdem die Gewinnprognosen für das erste Halbjahr kräftig nach oben revidiert wurden. Der niederländische Versicherungskonzern Aegon (A0JL2Y) hat die Geschäftszahlen für das 2. Quartal 2014 veröffentlicht. Nach Angaben des Unternehmens konnte der Quartalsgewinn um sieben Prozent gesteigert werden. Der Gewinn vor Steuern stieg auf 514 Millionen Euro, im Vorjahr wurden 481 Millionen verdient. Analysten hatten mit einem Gewinn in Höhe von 505 Millionen Euro gerechnet. Nach anfänglichen Kursgewinnen rutschte die Aegon-Aktie drei Prozent ins Minus und notiert aktuell bei 5,79 Euro. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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