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Die Quartalszahlen der größten Unternehmen in den USA standen im Mittelpunkt des Geschehens dieser Woche. Der Dow Jones konnte bis zum Mittwoch rund 130 Punkte auf 12.909 Punkte zulegen und nimmt nun die Marke von 13.000 Punkten wieder fest ins Visier.
Der Wochenstart verlief jedoch eher verhalten, da die Einzelhandelsumsätze im Juni überraschend rückläufig waren. Die Marktteilnehmer erhofften sich daher neue Impulse durch die bevorstehende Zahlenflut im Laufe der Woche. Im Biotech-Bereich wurde eine weitere Übernahme bekanntgegeben. Nach längerem Tauziehen um Human Genome (889323) behielt nun die britische GlaxoSmithKline (940561) mit dem Barangebot von 14,50 Dollar die Oberhand. Eine Abstufung drückte den Kurs von Texas Instruments (852654) um mehr als zwei Prozent nach unten. Am Dienstag belebte sich der Aktienhandel wieder. Mit Goldman Sachs (920332) konnte eine weitere Bank die Erwartungen des Marktes erfüllen. Am Ende reichte es jedoch nur zu einem kleinen Plus. Auch die Zahlen von Coca-Cola (850663) fielen besser aus als erwartet. Die Aktie kletterte daraufhin um 1,6 Prozent nach oben. Der Pharmariese Johnson & Johnson (WKN: 853260) vermeldete zwar einen Umsatzrückgang und kassierte die Jahresschätzung ein, dennoch tendierte die Aktie freundlich. „Auch am Mittwoch hielt die gute Stimmung am Markt an“, bemerkte Marc Pusch von der Baader Bank AG in Stuttgart. Die Aktie von Intel (855681) gewann mehr als drei Prozent, obwohl der Chiphersteller am Vorabend den Jahresausblick nach unten nahm. Mit einem Kursgewinn von mehr als neun Prozent reagierte die Aktie von EMC (872526) auf den Gewinn aus dem zweiten Quartal. Auf der Verliererseite befanden sich die Finanzwerte, nachdem die Zahlen der Bank of America (858388) den Erwartungen nicht Stand halten konnte. Die Aktie verlor fast fünf Prozent. Nach Börsenschluss meldeten Ebay (916529) und IBM (851399) ihre Quartalszahlen und beeindruckten damit die Marktteilnehmer. Die Aktie von Ebay (916529) wurde um mehr als fünf Prozent höher gehandelt, nachdem der Online-Händler eine Umsatzsteigerung von 23 Prozent bekanntgab. Auch der Gewinn mit 0,56 Dollar konnte sich sehen lassen. Der Technologiewert Nummer eins der USA, IBM (851399), konnte ebenfalls überraschen. Gegenüber dem Vorjahresquartal konnte der Umsatz um 5,9 Prozent gesteigert werden. Positiv stimmte die Anleger aber vor allem die Aussage, dass mindestens 15,10 Dollar im Jahr 2012 verdient werden sollen. Die IBM-Aktie stieg um fast zwei Prozent. Börse Stuttgart TV: Peugeot unter Druck – Politiker greifen ein Ganze 8.000 Stellen will der französische Autobauer Peugeot in den kommenden zwei Jahren streichen. Der zweitgrößte europäische Autokonzern steht offenbar mit dem Rücken zur Wand und nun sehen sich auch Politiker genötigt, Maßnahmen zu ergreifen. Warum ist der französische Auto-Riese in eine derartige Schieflage geraten? Und was gibt es Neues von der US-Berichtssaison? Roland Hirschmüller von der Baader Bank sprach darüber bei Börse Stuttgart TV. https://www.boerse-stuttgart.de/de/...v.html?vid=7568 Nach einer sehr ruhigen Handelswoche ging der NIKKEI am Donnerstag mit einem leichten Plus von 75 Zählern aus dem Handel und schloss bei 8.795 Punkten. Keine guten Nachrichten gab es in dieser Woche für Nomura (857054). Japans größtem Broker wurde, wegen einer Verwicklung in einen Insiderskandal, die Rolle des globalen Koordinators des IPOs von Japan Airlines entzogen. Die Nachricht kam zwar überraschend, hatte aber keine negativen Auswirkungen auf den Aktienkurs. Der Börsengang von Japan Airlines ist aber nicht gefährdet und wird wie geplant voraussichtlich im September stattfinden. Softbank Corp. (891624) profitiert immer noch von der Nachricht, dass das Unternehmen groß in den Solarstrommarkt einsteigen wird. Die Aktie gewann erneut hinzu. Nachdem der Kurs im Wochenverlauf einen neuen Jahreshöchstkurs erreicht hatte, setzten einige Gewinnmitnahmen ein. Dennoch steht am Ende ein Wochengewinn von mehr als zwei Prozent zu Buche. Der schwedische Telekomausrüster Ericsson (850001) hat im zweiten Quartal 2012 ein Ergebnis von 3,3 Milliarden Schwedischen Kronen (rund 388 Millionen Euro) erzielt. Dies entspricht einem Rückgang von 66 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Analysten gingen von einem Ergebnis in Höhe von 3,5 Milliarden Kronen aus. Vor allem die schwächelnde Weltkonjunktur und der harte Wettbewerb machen Ericsson zu schaffen. Die Aktie reagierte zunächst mit einem Kursverlust von 4,4 Prozent, drehte dann aber in einem positiven Gesamtmarkt nach oben und legte zuletzt um 1,5 Prozent auf 7,10 Euro zu. Der niederländische Farbenhersteller Akzo Nobel (914188) hat am Donnerstag erfreuliche Geschäftszahlen für das zweite Quartal 2012 veröffentlicht. Nach Angaben des Unternehmens betrug der Gewinn in den abgelaufenen drei Monaten 593 Millionen Euro. Der Umsatz belief sich auf 4,40 Milliarden Euro. Von Analysten war ein Gewinn von 565 Millionen und ein Umsatz von 4,32 Milliarden Euro erwartet worden. Der Vorstand bezeichnete den Geschäftsverlauf als „solide, angesichts des zunehmend schwieriger werdenden Umfelds”. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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