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Zugegeben, „Waffenstillstand“ klingt toll, fast schwingt ein wenig Friedensbotschaft mit oder zumindest die Sehnsucht danach. Doch, was haben USA und China im Handelskrieg vereinbart? Haben sie überhaupt etwas vereinbart?
Das zumindest fragen sich immer mehr Fachleute und Anleger. Und sie finden keine Antwort – keine zufriedenstellende. Und so geraten die Kurse nach der Rallye zu Wochenbeginn wieder ins Straucheln. „Sehr erfolgreiche“ Gespräche kann alles heißen – oder auch nichts. Der zuletzt wieder aufstrebende Dow Jones Industrial knickte um über 3 Prozent ein. Anleger trennten sich insbesondere von Technologieaktien, die als besonders anfällig für wirtschaftliche Schwankungen gelten. So endete der Nasdaq-100-Index fast 4 Prozent tiefer. Der Dax rauscht zum Handelsauftakt über 100 Punkte krachend nach unten und folgt den schwachen Vorgaben aus den USA und Fernost. Ein klassischer Fall von Börsenkater. Und in England ist man weit davon entfernt, weißen Rauch in den Brexit Verhandlungen aufsteigen zu sehen. Fünf Tage lang will man dort über den Vertrag debattieren und die erhoffte Zustimmung ist nicht zu erkennen. Nach wie vor droht ein ungeregelter Austritt der Engländer aus der EU – mit heftigen Folgen für die Wirtschaft in Europa. Bayer schmeichelt Aktionären Nach dem freien Fall des Aktienkurses will Bayer seine Aktionäre mit der Aussicht auf steigende Gewinnbeteiligungen milde stimmen. Finanzvorstand Wolfgang Nickl stellte bei einem Kapitalmarkttag in London weitere Dividendenerhöhungen sowie mögliche Aktienrückkäufe in Aussicht. Zudem soll die Nettoverschuldung schneller sinken. Bayer will diese Ziele durch schnelleres Wachstum und eine höhere Rentabilität erreichen. Die Bayer Aktie ist Spitzenreiter im Dax. Autobosse bei Trump Deutsche Autobosse haben sich mit US Präsident Trump getroffen und haben nach eigenen Aussagen einen großen Schritt nach vorne gemacht, um die Autozölle zu vermeiden. Es darf aber bezweifelt werden, dass Trump das genauso sieht. Es droht ein ähnliches Hoffen auf einen „Burgfrieden“ oder Waffenstillstand, wie im Fall der Chinesen. Am Mittwoch zumindest steigen die Kurse der Autoaktien leicht. VW mistet aus Passend zum Weltklimagipfel in Polen gibt sich VW mit sauberer Weste: Volkswagen setzt sich konkrete Ziele zum Ausstieg aus der Verbrennertechnologie. “Im Jahr 2026 beginnt der letzte Produktstart auf einer Verbrennerplattform”, sagte VW -Chefstratege Michael Jost. VW setzt künftig wie die gesamte Branche vornehmlich auf Elektroantriebe und will sich von Benzinern und Diesel trennen. Langfristig. VW rechne daher damit, die letzten Verbrenner etwa um 2040 zu verkaufen. Börse Stuttgart TV Autogipfel in Washington – die Chefs von Daimler und Volkswagen, sowie der Finanzvorstand von BMW treffen sich am Dienstag mit Vertretern der US-Regierung um Strafzölle abzuwenden. Im Gepäck haben sie Investitionspläne in US-Standorte. Ob das reicht? Jürgen Dietrich, Aktienhändler auf dem Stuttgarter Parkett berichtet über die aktuellen Entwicklung der gebeutelten Autowerte. Euwax Sentiment Index Der EUWAX Sentiment Index, das Stimmungsbarometer der Börse Stuttgart, fällt heute überwiegend unter der Null-Linie. Anleger rechnen mit schwächeren Dax Kursen und kaufen überwiegend Puts auf den Dax. Calls werden verkauft. Trends im Handel Beim Devisenpaar Euro / US-Dollar schauen Anleger heute wieder ganz genau hin und agieren geschickt, so ein Händler: Am Morgen hatten Anleger ihre Puts im Tief verkauft – waren aber wieder eingestiegen, nachdem sich der Euro etwas erholt hatte. Einen sehr schwachen Tag hatten Technologietitel am Dienstag erwischt. Anleger an der Euwax sind überwiegend der Meinung, dass der Ausverkauf übertrieben war. Sie steigen ein in Calls auf den Nasdaq100. Vor einigen Wochen waren Anleger einer Empfehlung auf Calls auf Evotec gefolgt. Zur Zeit werden die Käufe von damals glatt gestellt. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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