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Der DAX knüpft am Montag an seine deutlichen Verluste aus der Vorwoche an und sackt im Tagestief bei -2,9% bis auf 11.598 Punkte ab. Bis zum Mittag kann sich der deutsche Leitindex wieder etwas erholen und liegt bei etwa 11.800 Punkten noch rund 1,3% im Minus. Derweil rechnet das Bundeswirtschaftsministerium mit einem schleppenden Erholungsprozess der Wirtschaft, das BIP werde im zweiten Quartal noch einmal stark zurückgehen.
Hohe Umsätze bei BASF und Amazon Die BASF ist heute mit einem Volumen von über 8 Millionen Euro nicht nur Umsatzspitzenreiter, sondern auch meistgehandelte Aktie in Stuttgart. Mit -3% zählt sie zu den größten Verlierern im DAX. Am Donnerstag steht bei BASF die Hauptversammlung an, auf der den Aktionären eine Rekord-Dividende von 3,30 Euro vorgeschlagen werden soll. BASF setzt damit die Tradition fort, die Ausschüttung jedes Jahr um 10 Cent zu erhöhen. Rege gehandelt wird in Stuttgart heute auch Nel ASA. Die Aktie des norwegischen Wasserstoff-Unternehmens verliert bis zum Mittag 4%. Nachdem die Bundesregierung letzte Woche eine nationale Wasserstoffstrategie beschlossen hatte, erhöht sie nun den Druck auf die EU: Gemeinsam mit acht weiteren Ländern fordert Deutschland von der EU-Kommission eine Strategie für den Ausbau klimafreundlicher Wasserstoff-Energie. Hohe Umsätze sind am Montag in Stuttgart auch bei der Amazon-Aktie zu verzeichnen, die heute rund 1,2% abgibt. Für Analyst Brian Fitzgerald von Wells Fargo sind neue Allzeithochs bei Amazon jedoch nur eine Frage der Zeit, er hob sein Kursziel für Amazon auf 3.000 US-Dollar an. Bemerkenswert: Fitzgerald, dessen Prognosen eine hohe Trefferquote aufweisen, gilt als einer der besten Analysten der Wall Street. Börse Stuttgart TV Thema der Woche: Talfahrt geht weiter - DAX und Dow auf Tauchstation Steigende Corona-Zahlen in den USA, ein neuer Virus-Herd in China, schwache Vorgaben aus Übersee - das alles drückt auf die Stimmung und die Aktien-Kurse starten tiefrot in die Woche. Wie die Derivate-Anleger reagieren, welche Rolle Gold nun spielt und ob die Rücksetzer beim Rohöl zum Kauf genutzt werden verrät Volker Meinel von der BNP Paribas im wöchentlichen Marktgespräch. Euwax Sentiment Die wechselhafte Stimmung beim DAX spiegelt sich auch bei den Derivateanlegern in Stuttgart wieder. Bis zum Mittag drehte sich das Bild beim Euwax Sentiment mehrmals. Im Vorfeld der morgendlichen Erholung beim DAX setzten die Anleger in Stuttgart auf steigende Märkte, seither gehen sie jedoch wieder eher von einem fallenden DAX aus. Anlegertrends Knock-out-Call auf S&T gefragt Auf den österreichischen IT-Dienstleister S&T kaufen die Stuttgarter Derivateanleger heute ausschließlich einen Knock-out-Call (WKN MF4BZF). Anfang Mai vermeldete der IT-Dienstleister sein 45. Rekordquartal in Folge. Die Analysten der Commerzbank sehen für S&T ein Kursziel von 29 Euro und bewerten die Aktie mit „kaufen“. Die S&T-Aktie notiert heute knapp 0,5% fester bei 22,04 Euro. Bei einem Call-Optionsschein (WKN HZ4JLF) auf den Ellwanger Batteriehersteller Varta sind heute in Stuttgart hauptsächlich Verkäufer zu verzeichnen. Die sehr volatile Aktie notiert heute bei 88,55 Euro rund 2,7% niedriger. Zu Handelsbeginn war die Aktie sogar zu 85,50 Euro zu haben. Bei den Optionsscheinen wird von den Anlegern in Stuttgart heute zudem ein Call-Optionsschein (WKN MC9PMX) auf den Kreditkarten- und Zahlungsdienstleister Visa rege gehandelt. Laut Auskunft unseres Händlers halten sich Käufer und Verkäufer in dem Call-Optionsschein in etwa die Waage. Die Visa-Aktie notiert heute 1,5% schwächer bei 167,90 Euro. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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