Alt 21.08.15, 18:19
Standard DAX noch über 10.000 Punkten, mehr nicht – Börsenwoche hat einigen Schaden angerichtet
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Hinter uns liegt eine turbulente Börsenwoche, in der der Deutsche Aktienindex nach dem Bruch der 200-Tage-Linie innerhalb von nur drei Tagen auf eine Talfahrt von annähernd 800 Punkten geschickt wurde. Um es positiv zu formulieren, heute hat zumindest die Marke von 10.000 Punkten gehalten. Mehr war auch an diesem Tag nicht herauszuholen.

Es ist das gesamte Umfeld, was den Börsianern aktuell Kopfzerbrechen bereitet. Und da spielt noch nicht einmal das leidige Griechenland vor Neuwahlen und drittem Hilfspaket eine Rolle. Stattdessen sehen wir an den Märkten neue Mehrjahres-Tiefs bei sämtlichen Rohstoffen, allen voran Rohöl und Kupfer. Die Investoren interpretieren dies als ein Signal der Abkühlung der Weltkonjunktur und befürchten zudem einen neuen Währungsabwertungswettlauf gerade in den Schwellenländern. Dabei überlagern die globalen Konjunktursorgen aktuell sogar die gestiegenen Hoffnungen auf eine spätere Zinswende in den USA.

Gute Einkaufsmanagerindizes und das Verbrauchervertrauen aus der Eurozone wirkten heute leicht zwar beruhigend, aber konnten den großen Trend auch nicht aufhalten und schon gar nicht umkehren. Wie es immer so bei schnell fallenden Kursen ist, ist jetzt die Diskussion darüber eröffnet, ob die momentanen Panikverkäufe überzogen sind und vielleicht schon in der nächsten Woche eine Beruhigung eintritt oder aber sich die Abverkäufe weiter fortsetzen.

Aus charttechnischer Sicht ergibt sich trotz des Minusstands im DAX die Möglichkeit auf eine Bodenbildung und sogar ausgedehntere Erholung im DAX. Sollte die Marke von 10.100 Punkten auch in der nächsten Woche unangetastet bleiben, hätten wir keine Überschneidung mit der vorangegangenen Bewegung und damit Potenzial für den Start einer neuen Rekordjagd. Bei einem Knacken der 10.000 Punkte nach unten könnten als nächstes die Marken 9.895 und 9.600 angesteuert werden.


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