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Die US-Börsen notierten diese Woche weiterhin auf Rekordniveau und alle Indizes generierten neue Allzeithochs. Der Dow Jones erreichte einen Stand von 22.646 Punkten, der S+P 500 notierte bei 2.535 Zählern und der Nasdaq Composite bildete sein Allzeithoch bei 6.546 Punkten aus.
Der japanische Aktienmarkt zeigte sich ebenfalls äußerst robust und schloss auf einem neuen Jahreshoch bei 20.628 Punkten. Dies bedeutet einen Wochengewinn von 265 Zählern. Positiv überzeugen konnte wieder einmal die Aktie von Nintendo Co. (WKN: 864009). Die Verkaufszahlen für die neue Spielkonsole Switch liegen weiterhin deutlich über den Erwartungen und die Aktie verteuerte sich um knapp 2,5 Prozent. Sehr gute Nachrichten kamen auch vom Brauereikonzern Asahi Group (WKN: 853764). „Das erste Mal seit über zehn Jahren fangen die Bierpreise in Japan an zu steigen“, bemerkte Björn Marten von der Baader Bank AG in Stuttgart. „Dies wird sich auch positiv in der Jahresbilanz auswirken“, so Marten. Die Aktie von Asahi stieg darauf hin um fast neun Prozent. Langsam aber sicher entdecken auch ausländische Inverstoren wieder den japanischen Aktienmarkt. Das japanische Finanzministerium hat am Donnerstag mitgeteilt, dass in der letzten Woche das Niveau ausländischer Käufe in japanischen Aktien den höchsten Stand seit dem Jahr 2015 erreicht hatte. Investoren kauften sich in der Berichtswoche massiv bei BYD (WKN: A0M4W9) und Geely Automobile (WKN: A0CACX) ein. Beide Werte zählten zu den am meisten gehandelten Aktien an der Börse Stuttgart. Die Fantasie einer geplanten Elektroautoquote in China von 100 Prozent verhalf den beiden Hongkong-Werten zu deutlichen Kurssprüngen. BYD-Aktien stiegen um fast zehn Prozent auf 8,80 Euro, Geely legten eine Rally von 30 Prozent auf 3,20 Euro hin. Der finnische Computerspieleentwickler Rovio (WKN: A2DXQD) hatte am Mittwoch sein Börsendebüt. Rovio ist der Erfinder von „Angry Birds“. Die Marktkapitalisierung liegt bei knapp 900 Millionen Euro, die Platzierung hatte ein Volumen von knapp einer halben Milliarde Euro. Der Ausgabepreis wurde am oberen Ende der vorgegebenen Spanne bei 11,50 Euro festgesetzt. Der Großteil der Einnahmen kommt den bisherigen Anteilseignern zu Gute. Das Debüt erfolgte am Mittwoch mit einem Eröffnungskurs von 11,17 Euro, derzeit liegt der Kurs bei 10,97 Euro. Der italienische Reifenhersteller Pirelli (WKN: A2DX1M) feierte am Mittwoch ein durchwachsenes Börsendebüt. Nachdem die Aktien aus der Emission zu 6,50 Euro zugeteilt wurden, sank am ersten Handelstag der Kurs an der Börse in Mailand in der Spitze um rund 3,5 Prozent auf 6,28 Euro. Im Laufe des Tages konnte sich die Pirelli Aktie bis auf 6,41 Euro zum Börsenschluss erholen. Händlern zufolge wurde der Emissionspreis als zu hoch angesehen und somit eine Überbewertung der Aktie unterstellt. Das Unternehmen wurde zum Emissionspreis mit rund 6,5 Milliarden Euro bewertet. Am Donnerstag konnte die Aktie ihre Erholung fortsetzen und notierte am Nachmittag bei 6,73 Euro wieder über dem Emissionspreis. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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