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Der Aktienmarkt in den USA kletterte in diesem Betrachtungszeitraum weiter in neue Rekordregionen. So markierte der Dow Jones bei 24.585 Punkten ein neues Allzeithoch. Am Montag schoss die Aktie von Bluebird Bio (WKN: A1W025) um 18 Prozent in die Höhe, aufgrund von positiven Forschungsergebnissen. Mittlerweile kann die Aktie einen Zuwachs von 150 Prozent seit Jahresanfang vorweisen. Egal wo man hinhört, fällt das Wort Bitcoin. Seit dieser Woche gibt es nun einen Bitcoin-Future, was viele Marktbeobachter als „Ritterschlag“ werten. Der Terminkontrakt wird an der Chicagoer Derivatebörse CBOE gehandelt. Aktien, derer Unternehmen in irgendeiner Form etwas mit Bitcoin zu tun haben, schossen daraufhin förmlich in die Höhe. Zum Beispiel gewann Marathon Patent (WKN: A2JSR6) und Riot Blockchain (WKN: A2H51D) über 40 Prozent an einem Tag. Am Dienstag glänzte die Aktie von Boeing (WKN: 850471) durch einen Kursanstieg von über zwei Prozent. Der Flugzeugbauer kündigte eine Erhöhung der Dividende an und außerdem ein Aktienrückkaufprogramm von 18 Milliarden Dollar. Die Aktionäre, die die Aktie seit Jahresbeginn im Depot haben, können sich wirklich glücklich schätzen. Denn mittlerweile kletterte der Anteilsschein von 146 Euro auf 247 Euro.
Zur Wochenmitte konnte Toshiba (WKN: 853676) den monatelangen Streit mit Western Digital (WKN: 863060) über den Verkauf der Chipsparte beilegen. Die Amerikaner ziehen ihre Klage gegen Toshiba zurück, obwohl das Unternehmen seine Chipsparte anderweitig verkauft hatte. Dafür wurden die Joint-Ventures zwischen beiden Unternehmen bis zum Jahr 2027 und darüber hinaus verlängert. Die Aktie von Toshiba konnte ihre Erholung fortsetzen und notiert aktuell bei 2,40 Euro. Am Donnerstag gab der Internethändler Rakuten (WKN: 927128) bekannt, dass man ins Mobilfunkgeschäft einsteigen möchte. Dazu plant Rakuten sich im Januar für eine 4G-Linzenz zu bemühen, um dann den drei Anbietern NTT Docomo (WKN: 916541), KDDI (WKN: 887603) und Softbank (WKN: 891624) Marktanteile abzuringen. Da der japanische Kuchen als verteilt gilt, würden alle Anbieter darunter leiden. Die Aktien der betroffenen Unternehmen notierten am Donnerstag deutlich im Minus. Einen Kurssprung von beeindruckenden 25 Prozent verzeichneten die Papiere des britisch/südafrikanischen Platinförderer Lonmin PLC (WKN: A143HL). Die Südafrikanische Bergbaufirma Sibanye-Stillwater (WKN: A1KBRZ) will Lonmin für 285 Millionen Pfund kaufen. Jeder Lonmin-Altaktionär soll Aktien der neu verschmolzenen Gesellschaft im Verhältnis 1:0,967 erhalten. Das entsprach am Donnerstag einem Aufschlag von gut 35 Prozent. Der niederländische Chipkartenhersteller Gemalto (WKN: A0CA8L) hat am Mittwochabend das Übernahmeangebot des französischen IT-Dienstleisters Atos (WKN: wkn:510 440) zurückgewiesen. Nach Aussagen des Vorstandes spiegelt der gebotene Preis von 46 Euro je Gemalto-Aktie nicht den Wert des Unternehmens wieder und stehe nicht im Interesse der Aktionäre. Gemalto wurde am Donnerstagmorgen in einer Bandbreite zwischen 46 bis 48 Euro gehandelt, dies ist ein Kurssprung von 40 Prozent zur Vorwoche. Die Aktien des europäischen Marktführers im Versandapothekengeschäft Shop Apotheke Europe (WKN: A2AR94) sind am Mittwoch um 15 Prozent eingebrochen. Die Meldung einer größeren Aktienplatzierung zu einem Kurs von 46 Euro führte zu dieser Talfahrt. Erst bei 45 Euro konnte der Fall gebremst werden. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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