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In den USA wurden im Februar 311.000 neue Arbeitsplätze geschaffen. Zwar mehr als erwartet, aber es ist zumindest eine Verlangsamung des Stellenaufbaus gegenüber dem starken Zuwachs im Januar. Positiver sieht auch der leichte Anstieg bei der Arbeitslosenquote auf 3,6 Prozent aus. Dies könnte in Kombination mit dem geringeren Anstieg der durchschnittlichen Stundenlöhne durchaus für eine leichte Entspannung am US-Arbeitsmarkt sprechen. Damit könnte auch der Versuch der Fed, die Wirtschaft durch höhere Zinsen zu bremsen, Wirkung zeigen.
Der Arbeitsmarktbericht von heute kann in beide Richtungen interpretiert werden, sodass es weitere Daten benötigt, um die Bedenken der Anleger zu zerstreuen, dass die US-Notenbank wieder ein höheres Tempo bei den Zinserhöhungen an den Tag legen wird. Dem Deutschen Aktienindex ist es heute nicht mehr gelungen, sich den Entwicklungen in den USA zu entziehen. Vor dem Wochenende hieß es an der Frankfurter Börse, raus aus dem Risiko. Noch allerdings ist der Aufwärtstrend nicht gebrochen, sodass sich die Situation auch schnell wieder ändern kann. Der Hauptfokus gilt nun dem Bankensektor. Die Zusammenbrüche der Silvergate Bank und des Startup-Finanzierers SVB Financial sind eklatante Beispiele dafür, wie extrem niedrige Zinssätze eine Fehlallokation von Kapital in unrentable Unternehmen und eine Flut von heißem Geld auslösen, das keine sinnvollen Einsatzmöglichkeiten findet. Wenn der Geldhahn dann wieder zugedreht wird, merken die hoffnungslosen Kandidaten, dass sie nie zum Fliegen bestimmt waren und sie gehen unter wie Ikarus im Meer. Stark steigende Zinsen führen zu einem Austrocknen der überschüssigen Liquidität, weshalb einige Geldhäuser in Schieflage geraten und zu einer Gefahr für das gesamte Bankensystem werden. Bisher scheinen die Großen allerdings nicht betroffen zu sein, jedoch sollte das Risiko nicht unterschätzt werden. Bitte beachten Sie: Die Inhalte dieses Marktkommentars dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Sie sollten nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Die Inhalte sind niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Inhalte nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die in den Inhalten wiedergegebenen Bewertungen, Schätzungen und Prognosen reflektieren die subjektive Meinung des jeweiligen Autors bzw. der jeweils zitierten Quelle, können jederzeit Änderungen unterliegen und erfolgen ohne Gewähr. In jedem Fall haftet CMC Markets nicht für Verluste, welche Sie direkt oder indirekt durch eine Anlageentscheidung erleiden, die Sie aufgrund der Inhalte getroffen haben. Ausdrücklich weisen wir auf die bei vielen Anlageformen bestehenden erheblichen Risiken hoher Wertverluste hin. Insbesondere CFDs unterliegen Kursschwankungen. Ihr Verlustrisiko ist unbestimmbar und kann Ihre Einlagen in unbegrenzter Höhe übersteigen. Verluste können auch Ihr sonstiges Vermögen betreffen. Dieses Produkt eignet sich nicht für alle Investoren. Stellen Sie daher bitte sicher, dass Sie die damit verbundenen Risiken verstehen und lassen Sie sich gegebenenfalls von dritter Seite unabhängig beraten. Sie sollten auch unsere Risikowarnungen für CFDs lesen. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. | ||
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