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Die Aussetzung des Handels in China nach heftigen Verlusten ließ den Anlegern heute keinen entspannten Einstieg in das neue Börsenjahr. Im Gegenteil, die weltweiten Börsen legen heute einen historisch schwachen Jahresauftakt hin. Während der Deutsche Aktienindex aktuell den schwächsten Jahresbeginn seit 1988 ansteuert, droht dem Dow Jones der größte „Rutsch“ ins neue Jahr seit 1932, wenn eine Erholung vom aktuellen Niveau ausbleibt. Insbesondere bitter ist dies für diejenigen, die sich eine positive Woche erhoffen, da die erste Handelswoche eine statistische Relevanz für die Performance des Restjahres aufweist.
Auslöser für den Kursrutsch waren nicht nur der überraschende Rückgang des Caixin-Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes in China, sondern auch Befürchtungen, dass mit dem bevorstehenden Auslaufen der vor einem halben Jahr verhängten Haltefrist für Großaktionäre in China noch einige Aktien-Verkäufe anstehen könnten. Aber auch globale Konjunktursorgen spielen eine Rolle. Während die europäischen Einkaufsmanagerindizes des verarbeitenden Gewerbes wieder einmal eine erstaunliche Robustheit bewiesen, bleibt die positive Trendwende beim entsprechenden ISM-Einkaufsmanagerindex in den USA aus. Mit der Zinswende in den USA und mau ausgefallenen Stimuli-Maßnahmen durch Japan und die EZB sehen sich die Marktteilnehmer seit Dezember etwas mehr auf eigene Füße gestellt. Dabei hoffen sie, dass sich die Zuversicht der Fed in die US-Wirtschaft auch in entsprechenden Zahlen manifestiert. Denn ein Zurückrudern der Fed könnte sehr viel Vertrauen zerstören. Aus charttechnischer Sicht testet der DAX aktuell die Unterstützungszone um 10.280 Zähler. Kann diese von den Bullen nicht nachhaltig verteidigt werden, droht nicht nur ein Rutsch auf 10.115 Punkte, darunter sogar in den Bereich von 9.885. Auf der Oberseite stellen die 10.500, darüber die 10.750 potenzielle Anlaufstationen der Bullen dar, die gleichzeitig auch entsprechende Widerstände sind. Bitte beachten Sie: Die Inhalte dieses Marktkommentars dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Sie sollten nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Die Inhalte sind niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Inhalte nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die in den Inhalten wiedergegebenen Bewertungen, Schätzungen und Prognosen reflektieren die subjektive Meinung des jeweiligen Autors bzw. der jeweils zitierten Quelle, können jederzeit Änderungen unterliegen und erfolgen ohne Gewähr. In jedem Fall haftet CMC Markets nicht für Verluste, welche Sie direkt oder indirekt durch eine Anlageentscheidung erleiden, die Sie aufgrund der Inhalte getroffen haben. Ausdrücklich weisen wir auf die bei vielen Anlageformen bestehenden erheblichen Risiken hoher Wertverluste hin. Insbesondere CFDs unterliegen Kursschwankungen. Ihr Verlustrisiko ist unbestimmbar und kann Ihre Einlagen in unbegrenzter Höhe übersteigen. Verluste können auch Ihr sonstiges Vermögen betreffen. Dieses Produkt eignet sich nicht für alle Investoren. Stellen Sie daher bitte sicher, dass Sie die damit verbundenen Risiken verstehen und lassen Sie sich gegebenenfalls von dritter Seite unabhängig beraten. Sie sollten auch unsere Risikowarnungen für CFDs lesen. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. | ||
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