Alt 28.12.15, 15:49
Standard Lethargie und Verluste in Frankfurt – Es geht wieder um China und Öl
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Ein deutliches Stottern des chinesischen Wachstumsmotors hat heute die Ambitionen einer Jahresendrally im Deutschen Aktienindex vereitelt. Mit schwachen Vorgaben aus Fernost im Rücken – die Shanghaier Börse fiel um fast drei Prozent – gab der DAX heute zeitweise die Hälfte der Santa-Rally vom 23. Dezember wieder ab.

Auch der Euro notierte im Plus, was nicht half, die Stimmung zu verbessern. Öl rauschte wieder um rund drei Prozent nach unten, nachdem die neuesten China-Daten die Investoren nicht motivierten, auf die in der vergangenen Woche gestartete technische Gegenbewegung im schwarzen Gold mit aufzuspringen.

Das abrupte Ende der Erholung lässt Befürchtungen hochkeimen, dass es das noch nicht gewesen ist mit der Ölpreiskorrektur. In den USA wächst das Interesse an solchen Öl-Put-Optionen, die dann Geld verdienen, wenn der Preis von US-Öl WTI Mitte 2016 unter 30 US-Dollar notieren wird. Einige Händler setzten sogar auf Preise unter 15 US-Dollar. Wenn alle ölproduzierenden Länder so weiter machen wie jetzt, sind sich Experten einig, dass das zusätzlich aus Libyen und Iran erwartete Öl Ende kommenden Jahres die verfügbaren kommerziellen Lagerkapazitäten erschöpfen wird.

Die Angst vor einem unkontrollierten Ausverkauf beim Öl sorgt für eine depressive Stimmung an der Wall Street. Die schwachen Vorgaben aus New York waren heute das i-Tüpfelchen einer allgemeinen Lethargie im Handel in Frankfurt. Der DAX bewegte sich damit heute unter dem Strich den siebten Handelstag in Folge in einer Spanne von 400 Punkten seitwärts.


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