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Die Botschaft aus dem portugiesischen Sintra ist eindeutig: Die Europäische Zentralbank hat es nicht eilig mit einer Zinserhöhung und zur Not könne man ein Anleihekaufprogramm sogar auch wieder neu starten, so EZB-Präsident Draghi zur Eröffnung der Konferenz. Also wenn auch nicht viel Neues, es gab schon Situationen, in denen der Deutsche Aktienindex positiv darauf reagiert hätte. Aber heute interessierten die Investoren ganz andere Dinge. Der DAX befindet sich aus technischer Sicht nun in einer brenzligen Lage. Unterhalb von 12.544 Punkten droht ein weiterer Absturz.
An der Börse dämmert es jetzt einigen, dass das Thema Handelskonflikt noch mindestens bis zu den Zwischenwahlen in den USA im November in den Schlagzeilen bleiben wird. Und dabei besteht die Gefahr, dass wir den Höhepunkt der verbalen Schlammschlacht zwischen den beteiligten Ländern noch nicht gesehen haben. Und solange die Märkte glauben, dass es noch schlimmer werden könnte, herrscht für Aktien eine aufgeladene Stimmung. Die angedrohten Summen für mit Strafzöllen belegte Waren und Dienstleistungen nähern sich jetzt langsam aber sicher Bereichen, die so manchen Fondsmanager nervös werden lassen. Die Aufmerksamkeit des Marktes verlagert sich jetzt aber auch auf die OPEC. Wir erleben gerade eine Rückkehr der Zerstrittenheit innerhalb des Kartells, nachdem über eineinhalb Jahre eine geradezu unheimliche Einigkeit geherrscht hatte. Es geht nicht mehr um gemeinsame Risikovermeidung und Abwehr von Schieflagen im eigenen Haushalt wegen zu tiefer Ölpreise. Jetzt, wo der Ölpreis höher steht, giert jedes Land nach möglichst hohen Einnahmen und das bedeutet möglichst hohe Ölverkaufsmengen. Egal, was die OPEC am Freitag beschließt, die Märkte werden die Disziplin der Mitglieder, sich an das Beschlossene zu halten, in den kommenden Wochen ganz besonders genau überprüfen. Bitte beachten Sie: Die Inhalte dieses Marktkommentars dienen lediglich der allgemeinen Information. Sie stellen keine unabhängige Finanzanalyse und keine Finanz- oder Anlageberatung dar. Sie sollten nicht als maßgebliche Entscheidungsgrundlage für eine Anlageentscheidung herangezogen werden. Die Inhalte sind niemals dahingehend zu verstehen, dass CMC Markets den Erwerb oder die Veräußerung bestimmter Finanzinstrumente, einen bestimmten Zeitpunkt für eine Anlageentscheidung oder eine bestimmte Anlagestrategie für eine bestimmte Person empfiehlt oder für geeignet hält. Insbesondere berücksichtigen die Inhalte nicht die individuellen Anlageziele oder finanziellen Umstände des einzelnen Investors. Die in den Inhalten wiedergegebenen Bewertungen, Schätzungen und Prognosen reflektieren die subjektive Meinung des jeweiligen Autors bzw. der jeweils zitierten Quelle, können jederzeit Änderungen unterliegen und erfolgen ohne Gewähr. In jedem Fall haftet CMC Markets nicht für Verluste, welche Sie direkt oder indirekt durch eine Anlageentscheidung erleiden, die Sie aufgrund der Inhalte getroffen haben. Ausdrücklich weisen wir auf die bei vielen Anlageformen bestehenden erheblichen Risiken hoher Wertverluste hin. Insbesondere CFDs unterliegen Kursschwankungen. Ihr Verlustrisiko ist unbestimmbar und kann Ihre Einlagen in unbegrenzter Höhe übersteigen. Verluste können auch Ihr sonstiges Vermögen betreffen. Dieses Produkt eignet sich nicht für alle Investoren. Stellen Sie daher bitte sicher, dass Sie die damit verbundenen Risiken verstehen und lassen Sie sich gegebenenfalls von dritter Seite unabhängig beraten. Sie sollten auch unsere Risikowarnungen für CFDs lesen. Anlageerfolge in der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. | ||
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