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Dem DAX fehlen augenscheinlich die entscheidenden Impulse, um eine neue Dynamik für den Sprung über die 13.000er Marke zu entwickeln. Gestern hatte das deutsche Börsenbarometer bei 12.996,64 Punkten ein neues Allzeithoch markiert. Aktuell liegt der Kurs bei 12.942 Zählern mit 0,3 Prozent im Minus.
Viele Marktteilnehmer warten vermutlich auf den Start der Berichtssaison in den USA. Diese wird ab der Wochenmitte Fahrt aufnehmen. Zudem veröffentlicht die US-Notenbank (Fed) am Mittwoch, um 20 Uhr (MESZ), das Protokoll ihrer jüngsten Zinssitzung. Darüber hinaus wird die innenpolitische Situation in Spanien genau beobachtet. Das Regionalparlament der spanischen Provinz Katalonien kommt am heutigen Abend zu einer Sitzung zusammen, auf der die Unabhängigkeit ausgerufen werden könnte. Die Zentralregierung in Madrid lehnt einen solchen Schritt ab. Seit Tagen belastet der Konflikt die Aktien- und Anleihenmärkte in Spanien. Thomas Metzger, Head of Asset Management beim Bankhaus Bauer, schätzt die Gesamtsituation aktuell so ein: “Gerade unter langfristigen, strategischen Aspekten sind für uns Aktien eine der interessantesten Anlagekategorien überhaupt. Meiner Meinung nach ist hier das Bewertungsniveau noch nicht ganz ausgereizt. Viele Titel bzw. Indizes haben durchaus noch Spielraum für Kursgewinne. Für Aktien spricht zusätzlich neben fehlenden Anlagealternativen das, gerade im Vergleich zu den Mini-Renditen im Bond-Bereich, sehr attraktive Dividendenniveau, welches im DAX momentan bei deutlich über 2,5% liegt.” Im weiteren Verlauf unseres Gesprächs ergänzte der Experte: “Vor allem die europäischen und deutschen Titel gefallen uns aufgrund des niedrigeren Bewertungsniveaus im Vergleich zu amerikanischen Dividendenwerten, zumal das Gewinnwachstum der Unternehmen durch die tiefen Zinsen bzw. Refinanzierungskonditionen und einen moderaten Lohndruck recht stabil verlaufen dürfte. Grundsätzlich spricht aber einfach der sowohl dies- als auch jenseits des Atlantiks gut laufende Konjunkturmotor für Aktien. Auf Grund der sich vielerorts andeutenden Stabilisierung, verbesserter Außenhandelsbilanzen und Produktivität sowie optimistischen Einkaufsmanagerumfragen, haben wir in den letzten Monaten auch das Thema Emerging Markets als Ergänzung zu europäischen und US-Blue Chips weiter aufgestockt.” Analystenkommentar belastet Wacker Neuson Die Aktien von Wacker Neuson rutschten heute im SDAX um 5,0 Prozent auf 26,06 Euro ab. Zuvor hatten die Analysten des Bankhauses Lampe ihre Einschätzung von “Kaufen” auf “Halten” herabgestuft. Evotec erhält Meilensteinzahlung Das Biotech-Unternehmen Evotec erhält im Rahmen der Zusammenarbeit mit dem Partner Celgene eine erste Meilensteinzahlung in Höhe von fünf Millionen Euro. Diese soll im dritten Quartal 2017 verbucht werden. Die Aktien verteuerten sich heute um 1,1 Prozent auf 20,13 Euro. Verkaufsempfehlung drückt auf Nordex-Aktien Die Analysten von Goldman Sachs haben die Aktien von Nordex zum Verkauf empfohlen und ihr Kursziel von zwölf auf acht Euro gesenkt. Dadurch verbilligten sich die Papiere von Nordex heute um 8,3 Prozent auf 10,04 Euro. Börse Stuttgart TV Die Autoabsätze in den USA können sich endlich wieder sehen lassen. Vor allem die beiden US-Riesen Ford und General Motors konnten im September wieder deutlich mehr Autos als zuletzt verkaufen. Und auch bei den Aktien der beiden Riesen sieht es aktuell gar nicht so schlecht aus. Weshalb, erläutert Roland Hirschmüller von der Baader Bank bei Börse Stuttgart TV. Euwax Sentiment Index Der Euwax-Sentiment-Index lag am Nachmittag im positiven Bereich. In dieser Phase setzte die Mehrheit der kurzfristig orientierten Derivateanleger mit Hebelprodukten auf steigende Kurse des DAX. Trends im Handel An der Euwax wurden auch heute vor allem Knock-out-Calls auf die Aktien von SAP gekauft. Außerdem handelten Anleger aktiv mit Scheinen auf das Währungspaar Euro/US-Dollar, ohne dass hierbei ein klarer Mehrheitstrend erkennbar war. Investoren setzen aber auch mit Call-Optionsscheinen auf steigende Kurse der Aktien von Amazon, BB Biotech und Umicore. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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