Alt 01.09.16, 15:58
Standard Schlechte US-Daten stoppen den DAX – Bank-Aktien gefragt
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Wie gewonnen, so zerronnen. Nach schlechten Wirtschaftsdaten aus den USA haben sich die Kursgewinne am deutschen Aktienmarkt heute in nur einer halben Stunde in Luft aufgelöst und den DAX in die Minuszone befördert. Aus zwei Gründen: Aktuell sind die Märkte gerade dabei, sich mit einer möglichen weiteren Zinserhöhung in den USA deshalb anzufreunden, weil sie diese dann als optimistisches Signal von der Konjunkturfront interpretieren.

Zweitens schwächen schlechte Daten aus den USA den Dollar wieder, woraus ein stärkerer Euro resultiert. So rauschte der DAX am Nachmittag um mehr als 100 Punkte nach unten, als sich mit einem ISM-Herstellungsindex unter der Wachstumsschwelle von 50 Punkten Enttäuschung unter den Börsianern breit machte - 49,4 statt erwarteter 52,0 Punkte wurden veröffentlicht.

Die Aktien der deutschen Banken im DAX blieben den ganzen Handelstag über gefragt. Fusionsgerüchte hin oder her – bei den gebeutelten Papieren findet eine Bodenbildung statt. Das dürfte Mario Draghi mit Wohlwollen registrieren. Er wird in der kommenden Woche das erste Mal seit langer Zeit wieder eine öffentliche Rede halten.

Im Grunde sind ein Ende der Nullzinsphase und damit eine Wiederbelebung des Geldleihgeschäfts der Banken aber nicht absehbar. Die Banken können also nur dann wieder Geschäfte machen, wenn es mit der Konjunktur aufwärts geht. Vielleicht ist die wieder aufkeimende Lust der Anleger auf Bankaktien ein Hinweis darauf, dass sich die wirtschaftliche Stimmung auch in der Eurozone aufhellt. Die Banken sind wie die roten Blutkörperchen des Finanzsystems. Ihre Entwicklung in den vergangenen Wochen ist ein kleiner Silberstreif am Horizont.


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