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Der amerikanische Aktienmarkt befindet sich wieder in Rekordlaune. Der Dow Jones startete am Montag bei etwa 29.000 Punkte und kletterte bis zum Mittwoch auf 29.551 Punkte. Am Donnerstag stehen die Vorzeichen eher negativ, aber der Index könnte in den nächsten Tagen versuchen, die magische Hürde von 30.000 Punkten zu nehmen. Die Aktie von Amazon (WKN: 906866) kratzt in diesen Tagen an der Marke von sage und schreibe 2.000 Euro. Nachdem der Aktienkurs die letzten Widerstände gebrochen hatte, kannte die Aktie kein Halten mehr. Am Mittwoch sprangen die Aktien von Micron (WKN: 869020) um fünf Prozent in die Höhe nach einer Kaufempfehlung. Die Aktien von Shopify (WKN: A14TJP), dem kanadischen Anbieter von Software für Online-Shops, wurden um acht Prozent nach oben genommen, weil die Quartalszahlen die Erwartungen der Marktteilnehmer übertrafen. Zur Eröffnung schoss die Aktie um 19 Prozent in die Höhe, bevor einige Aktionäre Gewinne mitnahmen.
Der Nikkei 225 hat diese Woche so gut wie unverändert abgeschlossen. Der japanische Leitindex verliert ganze 46 Zähler und schließt bei 23.827 Punkten. SoftBank Group (WKN: 891624) legte in den letzten Tagen eine regelrechte Achterbahnfahrt hin. Nachdem ein amerikanisches Gericht die Fusion von Sprint (WKN: A1W1XE) - Großaktionär von Sprint ist SoftBank und Sprint ist einer der größten Verlustbringer im Beteiligungsportfolio von SoftBank - mit dem Wettbewerber T-Mobile US (WKN: A1T7LU) erlaubt hat, sprang die Aktie an nur einem Tag um fast zwölf Prozent in die Höhe. Auf diese positive Nachricht folgte aber die Ernüchterung und der Kurs sank am Donnerstag, dem letzten Handelstag der Berichtswoche, um über fünf Prozent. Die Gerichtsprozesse sind noch lange nicht zu Ende, da noch einige Bundesstaaten gegen die Fusion klagen und auch die Ankündigung, dass T-Mobile US die Konditionen der Fusion noch nachverhandeln wird, kam bei den Investoren nicht gut an. Kajima (WKN: 857003) verloren insgesamt über zehn Prozent an Wert. Der Baukonzern veröffentlichte sehr schlechte Quartalszahlen und die enttäuschten Marktteilnehmer trennten sich von ihren Papieren. Die Aktien des niederländischen Versicherungskonzerns AEGON (WKN: A0JL2Y) sind am Donnerstag auf Tauchstation gegangen. Ein unerwartet starker Rückgang des Vorsteuergewinnes drückte die Aktien am Vormittag um über neun Prozent ins Minus. Das Unternehmen meldete einen Rückgang von 1,01 Milliarden Euro auf 963 Millionen Euro. Begründet wurde der Rückgang mit dem niedrigen Zinsniveau und höheren Auszahlungen aus Rentenversicherungen. Am Mittag notierten die AEGON Aktien mit einem Abschlag von acht Prozent bei 3,66 Euro. Am Donnerstag legte Airbus (WKN: 938914) seinen Bericht für das Geschäftsjahr 2019 vor. Diesen präsentierte der neue Chef Guillame Faury und blickte auch in die Zukunft. Nachdem Airbus dem amerikanischen Konkurrenten Boeing (WKN: 850471) den Rang ablaufen konnte und Milliardenstrafen wegen Korruptionsvorwürfen verhängt wurden, blickte der Markt gespannt auf das Zahlenset. Der Konzern konnte seinen Umsatz um elf Prozent steigern und liegt nun bei 70,48 Milliarden Euro, dies konnte hauptsächlich durch den Bereich Verkehrsflugzeuge erreicht werden, der um 14,5 Prozent zulegen konnte. Belastungen wie die Korruptionsaffäre und die Probleme mit dem Militärtransporter A400M sorgen dafür, dass das EBIT bereinigt einen Verlust von 1,3 Milliarden ausweist. Der Chef von Airbus erwartet für das Jahr 2020 ein EBIT von 7,5 Milliarden und etwa 880 Auslieferungen von Verkehrsflugzeugen. Hier wurde im Vorfeld allerdings etwas mehr erwartet. Dementsprechend startete die Aktie dann auch in den Börsentag mit einem Minus von zwei Prozent. Börse Stuttgart TV US-Märkte: Neue Rekorde und eine Hochzeit Roland Hirschmüller, Auslandsexperte an der Börse Stuttgart, hat erfreuliche Nachrichten im Gepäck: Die Rekordjagd an den US-Märkten geht weiter – und eine Ehe, die sich lange angebahnt hatte, scheint endlich beschlossen. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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