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Der amerikanische Aktienmarkt hat in dieser Woche eine Verschnaufpause eingelegt. Dabei gelang es dem Dow Jones sich auf der Marke von 18.000 Punkten zu behaupten. Milliardenschwere Übernahmen konnten in den vergangenen Tagen unter Dach und Fach gebracht werden. Zum Wochenauftakt meldete Hewlett Packard (WKN: 851301) die Übernahme von Aruba Networks (WKN: A0MNAC) für 2,7 Milliarden Dollar. Dagegen war die Übernahme von Freescale Semiconductor (WKN: A1H95S) durch NXP Semiconductors (WKN: A1C5WJ) für insgesamt 40 Milliarden Dollar eine ganze andere Hausnummer. Die Aktie von NXP schoss um 17 Prozent in die Höhe. Die Marktteilnehmer empfanden den Kaufpreis wohl immer noch als ein Schnäppchen. Im Pharmabereich kauft AbbVie (WKN: A1J84E) Pharmacyclics (WKN: 904042) für 21 Milliarden Dollar und sorgte am Donnerstag im vorbörslichen Handel für Abgabedruck auf der AbbVie-Aktie. Die Aktionäre von Abercrombie & Fitch (WKN: 903016) mussten am Mittwoch miterleben, wie die Konsumwerte unter dem starken Dollar leiden. Das Zahlenwerk aus dem abgelaufenen Quartal enttäuschte durch die Bank weg. Zusätzlich belasten Restrukturierungsprogramme das Ergebnis und sorgten für lange Gesichter unter den Marktteilnehmern. Die Aktie erlitt einen Tagesverlust von 14 Prozent. Seit August letzten Jahres verlor die Aktie mittlerweile etwa 55 Prozent.
Eine sehr ruhige Handelswoche hat der japanische Aktienmarkt hinter sich und der Nikkei 225 geht mit einem kleinen Verlust von ganzen 34 Zählern aus dem Markt und schließt bei 18.751 Punkten. Im Fokus der Investoren standen in dieser Woche insbesondere Aktien aus der Pharmabranche, die dem Gesamtmarkt in letzter Zeit nicht ganz folgen konnten und somit Nachholbedarf hatten. Takeda Pharma. (WKN: 853849) stieg um über sechs Prozent wie auch Astellas Pharma (WKN: 856273). Beide Aktien erreichten ein neues 52-Wochenhoch. Die Bank of Japan (BoJ) erklärte in dieser Woche, dass sie bis auf Weiteres die extrem lockere Geldpolitik beibehalten wird und der Yen wurde daraufhin gegenüber den Hauptwährungen Dollar und Euro auf gleichbleibend schwachen Niveau gehandelt. Einen erneuten Kurseinbruch von zwischenzeitlich über 30 Prozent verzeichneten die Aktien der britischen Öl-Explorationsgesellschaft Afren Plc (WKN: A0D9AZ). Die Gesellschaft gab bekannt, dass die Zinsen für eine im Jahr 2016 fällige Anleihe nicht bezahlt werden. Ein kompletter Ausfall aller Anleihen wird nun wahrscheinlich. Afren Plc fördert unter anderem in Nigeria. Der österreichische Maschinen- und Anlagenbauer Andritz (WKN: 632305) hat im Geschäftsjahr 2014 einen Gewinn von 210,9 Millionen Euro (Vorjahr 66,6 Millionen Euro) erzielt. Der starke Anstieg des Gewinnes ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass im vergangenen Jahr hohe Rückstellungen gemacht wurden. Die Gesellschaft möchte die Dividende von 0,50 Euro auf einen Euro erhöhen. Die Aktie stieg nach dieser Meldung um über drei Prozent und liegt derzeit bei 53,45 Euro. Die Inselrepublik Irland, ehemaliges Sorgenkind der Eurozone, hat sich mittlerweile zum Musterknaben entwickelt. Das irische Bruttoinlandprodukt stieg 2014 um fast fünf Prozent und somit erreichte Irland das höchste Wirtschaftswachstum in ganz Europa. Die Anstrengungen seit der Immobilien- und Bankenkrise haben sich also gelohnt. Die irischen Banken, die nur durch die Rettung des Staates überleben konnten, profitieren ebenfalls vom Aufschwung. Bank of Ireland (WKN: 853701) und Allied Irish Banks (WKN: 861542) meldeten die Rückkehr in die Gewinnzone. „Die Anleger honorierten die guten Nachrichten mit umfangreichen Käufen“, sagte Frank Lötterle von der Baader Bank AG in Stuttgart. Bank of Ireland kletterte von 0,32 auf knapp 0,35 Euro und Allied Irish Banks konnte von 0,075 auf 0,095 Euro zulegen. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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