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Deutsche Bank belastet Dax.
Eine Enttäuschende Unternehmensbilanz der Deutschen Bank belastete am Donnerstag den Dax. Deutschlands größtes privates Kreditinstitut hat im vergangenen Jahr erneut einen Milliardenverlust gemacht. Unterm Strich steht ein Minus von 1,4 Milliarden Euro. Das ist zwar weniger Verlust als im Vorjahr (sieben Milliarden Euro) aber immer noch doppelt so viel wie erwartet. Grund ist in erster Linie ein milliardenschwerer Hypothekenvergleich in den USA. Während der Aktienkurs des Unternehmens zeitweise sieben Prozent im Minus lag, büßten die Anleihen der Deutschen Bank kaum an Wert ein. Der Dax musste allerdings, auch belastet von einer schwächeren Daimler-Aktie, federn lassen und kämpfte am Nachmittag mit der Marke von 11.600 Punkten. Der Anstieg des Euro setzt sich auch am Donnerstag weiter fort. Zeitweise notierte die europäische Gemeinschaftswährung bei 1,0828 US-Dollar. Das war der höchste Stand seit knapp zwei Monaten. Erstmals seit dem Amtsantritt des neuen US-Präsidenten Donald Trump hat sich am Dienstag der Offenmarktausschuss des Federal Reserve Systems zu seiner geldpolitischen Sitzung getroffen. Das Gremium hat den US-Leitzins unverändert bei 0,50 % bis 0,75 % belassen. Die Entscheidung war erwartet worden. Im Fed-Statement erklärte das Komitee, dass die wirtschaftlichen Bedingungen nur eine graduelle Anhebung der Federal Funds Rate zulassen. Bundesanleihen Im Zuge der schwächeren Aktienmärkte tendierten deutsche Staatsanleihen fester, so dass die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen am Donnerstagnachmittag auf 0,43 Prozent nachgab. Der richtungweisende Euro-Bund-Future stieg bis zum Nachmittag auf 162,46 Punkte. Auch in den übrigen Ländern der Eurozone gaben die Renditen nach. Anlegertrends Sixt Leasing SE begibt erstmals eine Anleihe Die Sixt Leasing SE, eine der größten banken- und herstellerunabhängigen Full-Service-Leasinggesellschaften in Deutschland nutzte jüngst das aktuelle Niedrigzinsumfeld und zapfte erstmals nach dem Börsengang im Mai 2015 den Kapitalmarkt an. Das Unternehmen platzierte erfolgreich eine Anleihe im Volumen von 250 Mio. Euro (WKN: A2DADR). Die Emission stieß laut Sixt Leasing bei Investoren aus dem In- und Ausland auf eine hohe Nachfrage und war mehrfach überzeichnet. Auch an der Börse Stuttgart wurde der vierjährige Bond mit Laufzeit bis zum 03.02.2021 rege gehandelt. Die Anleihe ist mit einem Kupon von 1,125 % ausgestattet und kann zu einer Stückelung von 1.000 Euro nominal gehandelt werden. Laut Finanzvorstand Björn Waldow habe die Sixt Leasing seit dem Börsengang bilaterale Kreditlinien von mehreren hundert Millionen Euro vereinbart sowie ein ABS-Programm mit einem Volumen von 500 Millionen Euro aufgesetzt. Mit der Anleihe ist ein weiterer wichtiger Meilenstein beim Aufbau einer von der Sixt SE unabhängigen und diversifizierten Konzernfinanzierung erreicht. Volumen und Konditionen der Anleihe würden den sehr guten Ruf, den die Sixt Leasing als eigenständiges Unternehmen bereits am Kapitalmarkt genießt bestätigen. Französische Staatsanleihe umsatzstark Hohe Umsätze von rund 10 Millionen Euro verbuchte in der Handelswoche die bis Oktober 2019 laufende französische Staatsanleihe (WKN: A1AJSV). Diese ist mit einem Kupon von 3,75 Prozent ausgestattet, was bei einem Kurs von aktuell 111,28 Prozent allerdings lediglich einer Rendite von –0,46 Prozent entspricht. Einige Anleger dürften daher das Papier in das neue französische Staatspapier (WKN: A19CGY) mit Laufzeit bis Juni 2039 getauscht haben. Der 7 Milliarden Euro schwere Bond wird mit 1,75 Prozent p.a. verzinst. Bei einem aktuellen Kurs von 97,69 Prozent rentiert die Anleihe damit bei 1,88 Prozent. Immofinanz AG mit neuer strategischer Ausrichtung Reger Handel diese Woche an der Börse Stuttgart auch in der Wandelanleihe der Immofinanz AG (WKN: A1GNGG). Die Anleihe im Volumen von 515,12 Millionen Euro wird mit 4,25 Prozent p.a. verzinst. Endfällig ist das Papier am 08.03.2018. Die kleinste handelbare Einheit lautet auf 1 Euro nominal. Das Wandlungsrecht sieht vor, dass Anleger für ein Stück Nominal 1,1573 Aktien der Immofinanz AG erhalten. Per Adhoc-Mitteilung gab die Immofinanz AG kürzlich bekannt, dass sie ihre Portfolio-Optimierung fort führt und mit dem Friesenquartier in Köln ein Paket aus gemischt genutzten Immobilien samt Tiefgarage verkauft. Des Weiteren konnte im Rahmen eines Forward Purchase das derzeit noch in der Projektentwicklungsphase befindliche Hotel im Kölner Gerling Quartier erfolgreich verkauft werden. Dieses wird noch von der Immofinanz fertiggestellt. „Der Verkauf untermauert unsere strategische Neuausrichtung auf den Büro- und Einzelhandelsbereich mit unseren Marken myhive, STOP SHOP und VIVO!. Diese stehen für einen hohen Standardisierungsgrad und damit eine hohe Portfolioeffizienz unserer Immobilien„, erklärt Oliver Schumy, CEO der Immofinanz. Weiter teilte er mit, dass Deutschland für das Unternehmen der wichtigste Wachstumsmarkt im Bürobereich bleibe und das Unternehmen die neuen Unternehmenszentralen von trivago und Uniper in Düsseldorf entwickelt. Die Immofinanz ist ein gewerblicher Immobilienkonzern und fokussiert ihre Aktivitäten auf die Segmente Einzelhandel und Büro in derzeit acht Kernmärkten in Europa: Österreich, Deutschland, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Rumänien, Polen und Moskau. Zum Kerngeschäft zählen die Bewirtschaftung und die Entwicklung von Immobilien. Das Unternehmen besitzt ein Immobilienvermögen von rund EUR 5,2 Milliarden Euro, das sich auf mehr als 350 Objekte verteilt. Das Unternehmen ist an den Börsen Wien (Leitindex ATX) und Warschau gelistet. Börse Stuttgart TV Anleihenmarkt: Trump-Sorgen lassen die Anleger kalt Die Einwanderungspolitik des neuen US-Präsidenten Donald Trump sorgt vielerorts für Bauchschmerzen. Wie reagieren die Anleger im Anleihenbereich? Sind US-Dollar Anleihen aktuell noch interessant? Aktuelle Informationen vom Stuttgarter Parkett von der Anleihen-Expertin Bianca Becker. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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