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Die Vorgaben für den letzten Handelstag dieser verkürzten Börsenwoche waren exzellent. Der Dow-Jones-Index konnte bereits gestern aus seiner lang anhaltenden Handelsspanne zwischen 7.800 und 8.100 Punkten nach oben ausbrechen. Hier wirkten vor allem die überraschend starken Daten zum Verbrauchervertrauen in der weltgrößten Volkswirtschaft nach. Und auch am heutigen Nachmittag (MESZ) zog der Dow Jones um weitere 1,3 Prozent auf 8.290 Punkte nach oben.
Dies beflügelt natürlich auch den DAX. Das deutsche Börsenbarometer stieg bis zum Nachmittag um 2,7 Prozent auf 4.830 Punkte. An der EUWAX wurden vor dem verlängerten Wochenende Gewinne bei Call-Optionsscheinen mitgenommen. Neuengagements waren am Nachmittag kaum noch zu beobachten. Die Chemieriese BASF musste im ersten Quartal einen Gewinneinbruch hinnehmen. Da Analysten im Vorfeld mit einem wesentlich düsteren Ergebnis gerechnet hatten, reagierten die Börsianer äußerst positiv. Die BASF-Aktie schoss um 7,9 Prozent auf 28,71 Euro nach oben. Eine Reihe von Derivateanlegern nahm auf diesem Niveau Gewinne bei Call-Optionsscheinen mit, die sie in den vergangenen Wochen immer mal wieder zugekauft hatten. Call-Optionsscheine auf die Deutsche Bank gehörten auch heute zu den Umsatzspitzenreitern. Die Aktie notierte am Nachmittag bei 41,83 Euro mit 1,8 Prozent im Plus. Da die Volatilität des Papiers in den vergangenen Tagen stark zurückgegangen ist, wirkt sich dies natürlich auch auf die Optionsprämie aus. Möglicherweise verkauften deshalb einige Investoren heute zunächst ihre Scheine. Bei den Solarwerten gibt’s im Moment scheinbar kein Halten mehr. Im Fokus der Derivateanleger steht vor allem Solarworld. Die Aktie legte heute nochmals um 8,1 Prozent auf 21,52 Euro zu. An der EUWAX blieb es bei der massiven Nachfrage bei Call-Optionsscheinen. Bereits gestern hatten Aussagen zur mittelfristigen Geschäftsentwicklung im Hause Conergy dem gesamten Sektor einen Schub gegeben. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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