Alt 12.06.09, 12:54
US-Börsen auf Konsolidierungskurs – Nikkei im Aufwind
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„Wenn man den Handel am Montag und Dienstag betrachtet, so kann man sagen, dass die Zeichen eindeutig auf Konsolidierung stehen“, analysierte Marc Pusch von der Baader Bank AG in Stuttgart. Zudem blieben auch die großen Tagesschwankungen aus, wie beispielsweise beim Dow Jones zu beobachten war.

Am Montag konnten sich die Finanzwerte, wie American Express (WKN: 850226) und JP Morgen (WKN: 850628) mit einem Plus von zwei Prozent deutlich besser als der Gesamtmarkt schlagen. Sie profitierten von einem Zeitungsbericht, wonach einigen Unternehmen die Erlaubnis erteilt wird, die staatlichen Hilfen zurückzuzahlen. Mit einem neuen Modell des iPhones machte Apple (WKN: 865985) auf sich aufmerksam. Auch nach dieser Meldung notierte die Aktie nahezu unverändert.

Am Dienstag verhielt sich der Markt ohne wesentliche Neuigkeiten richtungslos. Das einzig Nennenswerte war der positive Ausblick von Texas Instruments (WKN: 852654). Für das laufende Quartal wurde die Prognose bei Umsatz und Gewinn angehoben. Dies kam bei dem Analysten gut an, die daraufhin die Aktie hoch stuften. Zum Ende des Handels notierte die Aktie um sechs Prozent fester. Auch den Ölwerten gelang es, besser als der Gesamtmarkt abzuschneiden. Durch den weiterhin anziehenden Ölpreis bekamen die Ölaktien ein wenig Rückenwind.

Der japanische Aktienmarkt hat eine sehr erfreuliche Woche hinter sich. Der Nikkei- 225-Index schloss nur knapp unter der Zehntausender-Marke bei 9.991 Punkten. Dies ist, trotz aller Skepsis die bei den Investoren immer noch herrscht, ein neues Achtmonatshoch. Alle Marktsektoren profitierten von den steigenden Kursen. „Unterstützung kommt auch von dem sich abschwächenden japanischen Yen“ erklärt Björn Marten, Asienexperte bei der Baader Bank AG in Stuttgart. „Der Yen verliert gegenüber allen wichtigen Weltwährungen wieder an Boden und nimmt somit der stark exportlastigen japanischen Wirtschaft den Währungsdruck“, so Marten.

Einen enormen Kursaufschwung erlebten die Papiere des chinesischen Solarproduzenten Renesola (WKN: A0NBAR) in den vergangen Tagen. Die ADRs stiegen innerhalb von 5 Handelstagen von 3,50 Euro um 60 Prozent auf über 5,60 Euro. „Investoren sollten sich auf eine erhöhte Volatilität in nächster Zeit bei diesem Papier einstellen“, bemerkte Steffen Kircher von der Baader Bank.

Quelle: boerse-stuttgart AG
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