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Der DAX rutschte nach Bekanntgabe der viel beachteten Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA stärker ins Minus. Im Vorfeld war mit 600.000 neuen Anträgen gerechnet worden, tatsächlich waren es in der Woche zum 20. Juni aber 627.000.
So verlor das deutsche Börsenbarometer bis zum Nachmittag insgesamt 2,3 Prozent und fiel auf 4.725 Zähler. Die Börsianer hatten sich bereits am Vormittag von Äußerungen des US-Notenbank-Chefs Ben Bernanke enttäuscht gezeigt, weil sich dieser gestern „nur“ verhalten optimistisch in Bezug auf die konjunkturelle Entwicklung äußerte. An der EUWAX blieben die Umsätze vergleichsweise niedrig. Eine gewisse Unentschlossenheit ist spürbar. Die aktiven Marktteilnehmer hatten am Vormittag allerdings überwiegend mit Call-Optionsscheinen und Long-Zertifikaten auf steigende Notierungen des DAX spekuliert. Am Nachmittag war dann keine eindeutige Tendenz mehr erkennbar. Der Sportartikelhersteller Nike verzeichnete im abgelaufenen Quartal sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn Einbußen. Die Aktien von Adidas und Puma litten darunter anfangs aber nur wenig. Erst zum Nachmittag gaben auch diese Papiere stärker nach. Adidas notierte jetzt bei 27,20 Euro mit 1,9 Prozent leichter und die Puma-Aktie fiel um 1,8 Prozent auf 156,56 Euro. Einige Derivateanleger kaufen auch auf dem aktuellen Niveau weiter Call-Optionsscheine auf Adidas. Zu Gewinnmitnahmen kam es am Vormittag dagegen bei Call-Optionsscheinen auf die Deutsche Bank. Nach den starken Kursgewinnen von gestern legte die Aktie heute nochmals zeitweise um mehr als vier Prozent zu. Am Nachmittag rutsche dann auch die Deutsche Bank in den roten Bereich und notierte nun bei 42,53 Euro mit 0,76 Prozent schwächer. Auf diesem Niveau waren allerdings wieder zunehmend Call-Optionsscheine und Long-Zertifikate gesucht. Bemerkenswert ist auch die große Nachfrage beim Handel mit Call-Optionsscheinen auf die Aktien von Allianz und K+S. Quelle: boerse-stuttgart AG | ||
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