Alt 08.07.09, 23:22
Abwartende Haltung am Markt - Derivateanleger gehen „short“
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Mit schwachen Vorgaben aus Japan und den USA im Rücken, ist der DAX zunächst auch etwas schwächer in die Wochenmitte gestartet. Bis auf 4.571 Zähler ging es nach unten. Derzeit notiert das Aktienbarometer mit einem kleinen Plus von 0,2 Prozent bei 4.610 Punkten. Am Gesamtmarkt ist die Haltung eher abwartend. Gespannt werden viele Akteure heute Abend auf die Eröffnung der US-Berichtssaison durch den Aluminiumkonzern Alcoa blicken. Die Zahlen werden nachbörslich veröffentlicht.

In Stuttgart haben einige Derivateanleger Kasse gemacht in Put Optionsscheinen und Knock-out Puts auf das Aktienbarometer DAX. Mit diesen Produkten hatten sie erfolgreich auf fallende DAX-Notierungen gesetzt. Innerhalb einer Handelswoche verlor der DAX nun 300 Punkte, seit der Börseneröffnung am Montagmorgen sind es immerhin 150 Zähler. Bei den Neuengagements gehen die meisten Anleger erneut „short“, d.h. sie setzen auf weiter fallende DAX-Kurse.

Bezüglich der US-Börsen präsentieren sich die Anleger nun ebenfalls skeptisch. In Calls auf den Dow Jones Index kommt es zu Verkäufen, Puts sind hingegen gesucht.

Der Euro ist gegenüber dem US-Dollar wieder unter Druck und pendelt aktuell um die Marke von 1,39 US-Dollar. Mit den guten Auftragseingängen in Deutschland konnte der Euro gestern zunächst noch die Marke von 1,40 US-Dollar zurückerobern. Händler verweisen darauf, dass nun der sichere Hafen des US-Dollars bei vielen Anlegern wieder gesucht sei. Die Derivateanleger reagieren heute unterschiedlich: Es kommt sowohl zu Käufen, als auch zu Verkäufen in Calls auf das Devisenpaar.

Quelle: boerse-stuttgart AG
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