Alt 02.10.09, 12:51
Japans Leitindex wieder unter der 10.000er Marke
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Eine schwache Börsenwoche haben wir in Japan hinter uns. Der Nikkei 225 verliert im Wochenverlauf 566 Punkte und schloss das erste Mal seit zehn Wochen wieder unter der 10.000-Punkte-Marke bei 9.978 Zählern. Der sehr starke Yen drückte die Aktienkurse der großen Exportwerte wie Canon Inc. (WKN: 853055) oder Toshiba Corp. (WKN 853676) mit fast sieben Prozent ins Minus. Federn lassen musste auch Nomura Holding (WKN: 857054), die aufgrund einer massiven Kapitalerhöhung knapp ein Viertel ihres Wertes verloren. Schlechte Nachrichten kamen auch von Toyota Motor (WKN: 853510). Der weltgrößte Automobilhersteller musste über 3,8 Millionen Autos in den USA in die Werkstätten zurückrufen. Daraufhin gab die Aktie um mehr als acht Prozent nach.

Die italienische Großbank UniCredit (WKN: 850832) teilte am Dienstag mit, dass sie ihr Eigenkapital um bis zu vier Milliarden Euro erhöhen will. Zudem ist bei der österreichischen Tochter Bank Austria eine Kapitalerhöhung um bis zu zwei Milliarden Euro geplant. In Finanzkreisen waren diese Maßnahmen allerdings erwartet worden.

Weiterhin teilte die UniCredit mit, dass auf die Inanspruchnahme von Staatshilfen in Italien und Österreich verzichtet werde. Nach Aussagen von Analysten könnte die Kernkapitalquote nach Durchführung der angekündigten Kapitalerhöhung auf rund acht Prozent steigen.

Der chinesische Solarzellenhersteller Renesola (WKN: A0NBAR) gab am Dienstag bekannt, dass 15,5 Millionen neue ADRs zu einem Preis von 4,75 USD platziert wurden. Der Aktienkurs fiel daraufhin im Tagesverlauf an der Boerse Stuttgart um zehn Prozent auf ein neues Vier-Wochen-Tief. Die Kapitalmaßnahme erfolgt ohne Bezugsrechtshandel. Der Aktienkurs von Renesola geriet bereits in den vergangenen Wochen enorm unter Druck. Die Gewinnprognose für das laufende Jahr wurde gesenkt und einige Analysten nahmen Ihre Kursziele aufgrund der negativen Perspektive zurück.

Die US-Börsen beendeten den Börsenmonat September am Mittwoch alle mit einem respektablen Plus. Der Dow Jones stieg im abgelaufenen Monat um vier Prozent auf 9.712 Punkte. Der Nasdaq Composite gewann sogar acht Prozent auf 2.122 Zähler und der S&P 500 legte um 5,5 Prozent auf 1.057 Punkte zu. Der Preis für eine Feinunze Gold stieg in den vergangenen dreißig Tagen um fünf Prozent auf 1.006 USD. Der Silberpreis kletterte derweil sogar um zehn Prozent auf 16,65 USD. Nur der Ölpreis (Sorte Brent) konnte sich unter starken Schwankungen im Bereich der Marke von 68,50 USD einpendeln.

Quelle: boerse-stuttgart AG
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